Schwarzwaldverein besichtigte die Fa. Liebherr in Ehingen und besuchte das Städtchen Zwiefalten am 18. Juli 2024
Nicht das Wandern stand diesmal im Vordergrund dieser Ausfahrt,
sondern eine Werksführung bei der Fa. Liebherr.
Liebherr kennt eigentlich Jeder. Warum Jeder, man sieht die Turmkräne auf fast jeder Baustelle, oder wenn die Fa. Wiesbauer mit ihren Mobilkränen durch unsere Stadt fährt, oder man hat vielleicht einen Kühlschrank von Liebherr.
1949 in der Nachkriegszeit waren weite Teile Deutschlands im Wiederaufbau. Hans Liebherr leitet das Baugeschäft seiner Eltern in Süddeutschland. Er erkennt den Bedarf an Werkzeugen und Maschinen für das Baugewerbe und den Wohnungsbau. Gemeinsam mit Konstrukteuren und Handwerkern entwickelt er 1949 den ersten mobilen Turmdrehkran. Er ist auch das erste Produkt der 1949 in Kirchdorf gegründeten Hans Liebherr Maschinenfabrik. Die Erfindung des mobilen Turmdrehkrans war zugleich die Geburtsstunde des Unternehmens Liebherr. Innerhalb des ersten Jahrzehnts entwickelt sich die kleine Baufirma zu einem etablierten Hersteller von Baumaschinen und vielen weiteren technisch anspruchsvollen Produkten. Von den vielen Sparten die Fa. Liebherr heute weltweit abdeckt gehört die Fertigung von Mobilkränen jeder Art in Ehingen an der Donau. Und dieser Fertigung galt unser Augenmerk.
Die Betriebsführung bei Liebherr war beeindruckend. Die Gruppe erhielt einen Einblick in die Welt des Kranbaues und konnte hautnah miterleben, wie die imposanten Maschinen hergestellt werden. Die Mitarbeiter von Liebherr standen den Besuchern geduldig Rede und Antwort. Sie erklärten ruhig die komplexen Abläufe und Technologien Es war faszinierend zu sehen, wie präzise und effizient die Produktion abläuft. Während der Mittagspause war die Gruppe zum Essen in der Werksgastronomie eingeladen. Danach ging es über das Freigelände wo die Kranen zusammengebaut und getestet werden. Riesige Raupenkräne und kleine Mobilkräne alles war hier zu sehen und zu bestaunen. Das Gruppenbild zeigt die Größe, als sich die ganze Gruppe in dem Raupenkranz eines Kranes aufstellte. Als die Führung nach 4 Std. endete, waren alle Teilnehmer voll mit neuen Eindrücken aber auch müde. Die Verantwortlichen bedankten sich bei den Werkführern und die Gastfreundschaft. Nur Ein Wermutstropfen war zu beklagen es herrschte auf dem ganzen Gelände absolutes Fotografier Verbot, was die Gruppe auch strick einhielt.
Nach dem Besuch bei Liebherr ging es weiter nach Zwiefalten. Hier konnten die Teilnehmer bei einem entspannten Spaziergang die malerische Umgebung und das Münster besuchen oder sich bei einem kühlen Getränk erholen. Die idyllische Atmosphäre in Zweifalten bot eine willkommene Abwechslung nach dem aufregenden Besuch bei Liebherr. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen ging es zurück nach Bietigheim-Bissingen. Der Besuch bei Liebherr und der Aufenthalt in Zwiefalten war ein gelungener Ausflug, der allen Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird.
Bericht: Karin Knäbel / G.Schwarz Fotos bis aufs Gruppenbild von der Vortour