Backphilosopie hautnah erlebt! Am 30. März 2023

Unter diesem Motto bot der Bietigheimer Schwarzwaldverein, im Rahmen seines monatlichen Nachmittagstreffs im Back-Café-Stöckle im Laiern, eine Führung durch den modernst ausgestatteten Bäckereibetrieb an.

Herzlich willkommen geheißen zu dieser Führung vom ,,Chef“ Herrn Mahl in seiner großen Backstube wo trotz aller Technik noch heute mit Leidenschaft und Liebe geknetet und gebacken wird, denn neben dem Backen geht nicht nur der Teig auf…. sondern auch das Herz.

Bei der Führung erfuhren wir vieles über die Teigherstellung unter dem Stichwort „was lange geht, wird besser“, den verschiedenen Mehlsorten aus denen die Brote hergestellt werden. Ein jedes Brot hat seinen eignen und  Sortentypischen Geschmack, kurz gesagt die Auswahl lässt keine Wünsche offen! 20 verschiedene Brotsorten werden in der Woche gebacken, davon wird eine zum Brot des Monats auserkoren.
Die vielen Auszeichnungen bei den Brotprüfungen zeugen von der hohen Qualität des nach altem Bäckerhandwerk gebackenen Brotes.

Neben den Broten werden eine Vielzahl von Brötchen, süßen Stückchen, Laugengebäck, Kuchen und Torten hergestellt, alles was das Herz begehrt.

Wie schon Herr Mahl zu Beginn der Führung sagte: Die gute Qualität der Backwaren beginnt schon bei der Auswahl der Zutaten, der Reifezeit des Teiges und auch der Backvorgang hat großen Einfluss auf die Erzeugnisse der Bäckerei, die einst im Jahre 1949 von Bäckermeister Hermann Stöckle in Bietigheim gegründet wurde.

Die gestellten Fragen der Teilnehmer über das Backen allgemein, alles über den gespammten Betriebsablauf wurden von Herrn Mahl sachkundig beantwortet, so dass wir alle nach der sachkundigen Führung um einiges an Erfahrung reicher waren über das Bäckerhandwerk.

Wie heißt es doch: Wein und Brot hält Leib und Seele zusammen! Ein Dankeschön zum Schluss für Herrn Bäckermeister Herrn Mahl und an Edith Schwarz auf deren Initiative die Besichtigung stattfand.

Der gemeinsame Abschluss bei Kaffee und Kuchen beendete diesen informativen Nachmittag im Back-Café…….

Bericht W. Wachter

 

Ins Brezelmuseum am 18. Februar 2023

Das  2016  eröffnete und vom ehemaligen Firmenchef Karl Huober gegründete Brezelmuseum war das Wanderziel am 18. Februar 2023.

Mit der S-Bahn ging es nach Marbach wo Karin Knäbel jetzt alle Teilnehmer begrüßen und den Wanderablauf erklären konnte.

Dann ging es parallel zur Bahnlinie durch alten Streuobstbestand im Gewann Altenberg zur, im April 1945 von Waffen SS gesprengten, Schweißbrücke.  Nach Überquerung der Brücke links ins Industriegebiet von Erdmannhausen.

An einer am Wege liegender nachgebauter steinernen Ruhebank -Eine „Gruhe“-  gab es einen kurzen Stopp. Die Wanderführer verteilten an die Teilnehmer „Huober Brezeln“ und von Karin wurde das von Manfred Rommel verfasstes Gedicht über die Laugenbrezel vorgetragen.  Weiter   ging es um bei einer Hinweistafel zum ehemaligen Ort Weikershausen nochmals anzuhalten.  Hier gab es einen kurzen Überblick über die 1200 jährige Geschichte von Erdmannhausen.  Nach der geschichtlichen Einlage war es nicht mehr weit zum Brezelmuseum.

Dort wurden die Gruppe von der Museumsführerin  Frau Hart erwartet. Das Museum gilt als einzigartig in seiner Art. Es widmet sich voll und ganz der Brezel von der handwerklichen bis zur industriellen Produktion.  Nicht erst seit dem Bäcker Frieder aus Urach, der die Brezel angeblich erfunden haben sollte, sondern schon in uralten Zeiten, zum Abendmahl, zu Weihnachten und Neujahr gab es diese, als heiliges Gebäck. Auch konnten die Teilnehmer sich beim selber Brezeln schlingen versuchen.  Man glaubte es kaum, aber nur zu soo einer Brezel gab es so viel Interessantes zu erzählen. Mit einem kleinen Präsent verbunden mit dem Dank endete die kurzweilige Führung.

Weiter ging es einem Fußweg folgend hinauf zur Vereinsgaststätte „Fischers Herd“ nur noch unterbrochen beim Hofgut Stegmeier, wo den Teilnehmern eine kleines Video präsentiert wurde. Hier musste der Besitzer 3 Kühe notschlachten weil durch die Silvesterknallerei ein Chaos im Stall entstanden ist.

Mit der Einkehr in „Fischers Herd“ und dem Dank von Regina Jöns an die Wanderführer endete dieser Wandertag, an dem auch an die Mitglieder gedacht wurde, die nicht mehr so gut zu Fuß waren.

Liebe Wanderfreunde/-innen,

durch das ehrenamtliche Engagement unserer Wanderführer/-innen ist es uns bisher gelungen, ein abwechslungsreiches Jahres-Wanderprogramm anzubieten. Natürlich sollen auch weiterhin Wanderungen und Spaziergänge zu unterschiedlichen Zielen und km-Längen angeboten werden. Um auch künftig ein ausgefülltes Wanderjahr darstellen zu können, benötigen die Wanderführer/-innen verstärkt Unterstützung.

Wir suchen also engagierte Mitglieder, die sich vorstellen können, die Wanderführer/-innen bei ihren Vorwanderungen zu begleiten und somit anschließend bei den jeweiligen Touren als 2. Wanderführer/-innen zu fungieren. Außer Augen für die heimische Flora und Fauna sowie Freude am gemeinsamen Wandern braucht man dafür keine Voraussetzungen!

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auf diesem Weg ein paar weitere Mitstreiter gewinnen könnten. Bitte nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf!

Der Sinn des Wandern ist unterwegs zu sein! Es grüßen herzlich eure Vorsitzenden

Wolfgang Wachter         Wolfgang Meier         Rudolf Kaufmann

p.S.: Natürlich suchen wir auch noch weitere Wanderführerinnen und Wanderführer die sich zutrauen eigene Wanderungen anzubieten bzw. zu führen.