Frühschoppentour zum Posten 35
Neulich, an einem Donnerstag war es wieder soweit, die immer im Sommermonat August stattfindende Frühschoppentour zum ehemaligen Bahnwärterhäuschen, kurz Posten 35 genannt.
Am Bietigheimer Forsthaus konnte Wanderführer Wolfgang Wachter die zahlreich erschienenen Wander-freunde begrüßen um nach dem Spruch zum heutigen Wandertag los zu marschieren. Kreuz und quer führte die Wanderstrecke auf bequemen Waldwegen zur Krautschüssel und weiter zum Lusthaus um hier Interessantes über den Bietigheimer Forst zu erfahren. Beginnend mit einem Rückblick auf die früheren Zeiten als damals die Württemberger Herzöge den Forst als Jagdrevier ihr Eigen nannten. Die hier im Forst vorkommenden Baumarten wurden beschrieben erkennbar an ihrer Rinde und ihrer Frucht sowie an ihrer Holzbeschaffenheit und ihrem Nutzen als Bau oder Möbelholz. Auf dem Weiterweg kam die Gruppe vorbei am Wasserhochbehälter, auch hier Infos über die Hochbehälter der Stadt, der unterschiedlichen Wasserhärten welche auf das Bodenseewasser und Eigenwasser zurück zu führen sind. Hier beim Hochbehälter ein Rückblick bei dem wir einst mit Wünschelruten auf Wassersuche waren.
Neben dem allen bekannten Fürstenstand ist der Eberstein als Aussichtspunkt nicht so bekannt und war trotzdem einen Abstecher wert, wenn auch die Aussicht hinab ins Enztal nicht so wie beim Fürstenstand ist. Hier an dieser Hangkante hoch über dem Enztal treten zahlreiche Felsspalten auf, welche einmal Hangrutsche und Felsabstürze auslösen können ähnlich wie bei den Hessigheimer Felsengärten.
Von hier aus ging es aus fast Alpinen und kaum begangenen Pfaden entlang der Hangkante abwärts und unter der Bahnlinie zum Siedlerheim im Sand. Nach einer kurzen Rast weiter hinab ins Enztal und auf dem Radweg entlang der Enz zum Posten 35 um hier in geselliger Runde die dortige Frühschoppen Einkehr zusammen mit unseren Radlern und Kurzwandrern welche uns hier erwarteten, zu genießen.
Mit dem Rückweg zum Ausgangspunkt endete diese Frühschoppentour durch das Herzogliche Jagdrevier im Bietigheimer Forst.