Ins Brezelmuseum am 18. Februar 2023

Das  2016  eröffnete und vom ehemaligen Firmenchef Karl Huober gegründete Brezelmuseum war das Wanderziel am 18. Februar 2023.

Mit der S-Bahn ging es nach Marbach wo Karin Knäbel jetzt alle Teilnehmer begrüßen und den Wanderablauf erklären konnte.

Dann ging es parallel zur Bahnlinie durch alten Streuobstbestand im Gewann Altenberg zur, im April 1945 von Waffen SS gesprengten, Schweißbrücke.  Nach Überquerung der Brücke links ins Industriegebiet von Erdmannhausen.

An einer am Wege liegender nachgebauter steinernen Ruhebank -Eine „Gruhe“-  gab es einen kurzen Stopp. Die Wanderführer verteilten an die Teilnehmer „Huober Brezeln“ und von Karin wurde das von Manfred Rommel verfasstes Gedicht über die Laugenbrezel vorgetragen.  Weiter   ging es um bei einer Hinweistafel zum ehemaligen Ort Weikershausen nochmals anzuhalten.  Hier gab es einen kurzen Überblick über die 1200 jährige Geschichte von Erdmannhausen.  Nach der geschichtlichen Einlage war es nicht mehr weit zum Brezelmuseum.

Dort wurden die Gruppe von der Museumsführerin  Frau Hart erwartet. Das Museum gilt als einzigartig in seiner Art. Es widmet sich voll und ganz der Brezel von der handwerklichen bis zur industriellen Produktion.  Nicht erst seit dem Bäcker Frieder aus Urach, der die Brezel angeblich erfunden haben sollte, sondern schon in uralten Zeiten, zum Abendmahl, zu Weihnachten und Neujahr gab es diese, als heiliges Gebäck. Auch konnten die Teilnehmer sich beim selber Brezeln schlingen versuchen.  Man glaubte es kaum, aber nur zu soo einer Brezel gab es so viel Interessantes zu erzählen. Mit einem kleinen Präsent verbunden mit dem Dank endete die kurzweilige Führung.

Weiter ging es einem Fußweg folgend hinauf zur Vereinsgaststätte „Fischers Herd“ nur noch unterbrochen beim Hofgut Stegmeier, wo den Teilnehmern eine kleines Video präsentiert wurde. Hier musste der Besitzer 3 Kühe notschlachten weil durch die Silvesterknallerei ein Chaos im Stall entstanden ist.

Mit der Einkehr in „Fischers Herd“ und dem Dank von Regina Jöns an die Wanderführer endete dieser Wandertag, an dem auch an die Mitglieder gedacht wurde, die nicht mehr so gut zu Fuß waren.