Zu Felsen, Mühlen, Wasserfällen

Wer kennt es nicht, dieses herrliche Wandergebiet rund um das Zehntäler und Mühlendorf Ottenhöfen im Nordschwarzwald mit der frühgotischen Klosterruine Allerheiligen im Lierbachbachtal? Es hieß uns herzlich willkommen zum heutigen Wandertag!
Schon die Anfahrt durch das Rebenbekränzte Achertal mit seinen Ortschaften Kappelrodeck und Ottenhöfen bot den Teilnehmern eine Vorfreude auf die Mühlen, Felsen und Waserfälle.
Nach der Ankunft bei der oberhalb der Lierbachwasserfällen gelegenen frühgotischen Klosterruine Allerheiligen konnten wir kurz darauf die kleine Abordnung unserer Karlsruher Wanderfreunde begrüßen, die mit Bahn und  Bus nach hier angereist war um mit uns gemeinsam in dieser herrlichen Wanderregion zu wandern.
Abwärts entlang des Lierbaches wurden nun die imposanten Allerheiligenwasserfälle, auch Büttensteiner oder Lierbachfälle genannt erreicht. Sie bilden einen grandiosen Anblick und stürzen in mehreren Stufen 90 Meter tief zwischen den hochaufragenden Felswänden in die Tiefe.
Gut gesichert führte der Abstieg meist über Stufen entlang des tosenden Wassers abwärts. Sagen und Geschichten ranken sich um diese Schlucht wie auf Infotafeln zu lesen war. Unten angekommen konnten wir uns auf zahlreichen Infotafeln der Naturparkverwaltung ausgiebig über dieses Naturdenkmal informieren.
Im Anschluss brachte der Bus die Wandergruppe hoch zum Parkplatz St.-Ursula zum Beginn der 2. Wanderetappe welche durch herrlichen Hochwald zum Blöchereck führte. Hier an diesem markanten Aussichtspunkt genossen wir bei Rastpause die schöne Aussicht in das Achertal und zum Karlsruhe Grat, einem alpinen Kletterpfad. Dieser imposante Quarzporphyr – Rücken enstand vor ca. 270 Millionen Jahren. Durch Erosion des umgebenen Gesteins wurde der wiederstandsfäherige Porphyr als markanter Grat herausgebildet und ist zusammen mit dem Gottschlägtal seit 1975 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Wie bunte Farbtupfer lagen die Bauernhöfe von unserem Rast- und Aussichtspunkt Blöchereck  aus gesehen inmitten grüner Matten und Wälder. Weniger schön die Bergflanke über dem Gottschlägtal mit dem großen Ottenhöfener Porphyr-Steinbruch dessen Erschließung durch Wilhelm Bohnert auf das Jahr 1926 zurückgeht. Das hier abgebaute Porphyrgestein bestehend aus Feldspat und Quarz entstand durch die Gesteinsschmelze mit magnatischem Ursprung und ist durchsetzt von hellen Kristallen. Je nach der Zusammensetzung wechselt die Gesteinsfarbe von purpur, rötlich, grau und bräunlich.
Und weiter führt die Wanderstrecke nun hinab in und auf schmalem Wanderpfad teils wieder über Stege und Treppen durch das wildromantische Gottschlägtal mit seinen Wasserfällen. Vorbei am Sagenumwobenen Edelfrauengrab wurde der Parkplatz beim Steinbruch erreicht um hier nochmals kurz zu rasten. Von hier aus war es nur ein kurzes Wegestück zum Ortsbeginn von Ottenhöfen.
Hier trennte sich nun die Wandergruppe. Die Langwanderer nahmen eine Etappe des Ottenhöfener Mühlenwanderweges unter ihre Wanderschuhe welcher über den Köningerhof in Richtung der Benz-Mühle am Bach führte. Eine heraufziehende Gewitterfront veranlasste die Wanderer diese Wegeetappe abzukürzen und wieder zurück nach Ottenhöfen zu wandern.
Die Kurzwanderer spazierten auf dem Mühlenweg entlang der Acher zum Ottenhöfer Kurpark, ließen sich einen leckeren Eisbecher munden und machten sich von dort aus ins Gasthaus zur Schwarzwaldstube, um dort die Langwanderer zu erwarten.
Mit der Schlusseinkehr endete ein ausgefüllter Wandertag, ehe sich unsere Karlsruher wieder mit der Bahn die Heimfahrt antraten.
Bei wiederum strahlendem Sonnenschein machten auch wir uns wieder auf zur Heimfahrt, verbunden mit dem Dank an das heutige Wanderführerteam Karin, Gerhard und Günter.

Bericht: W. Wachter

Wanderung am Schönbuchtrauf am 02. Mai

Zu dieser aussichtsreichen Wandertour traf sich Wanderer unserer Ortsgruppe zur Anfahrt mit Bahn und Bus zum Herrenberger Waldfriedhof dem Ausgangspunkt der Tour.

Bei idealem Wanderwetter begab sich die Wandergruppe auf die ca. 14 km lange Rundwanderstrecke entlang des Keuperstufenrandes des Schönbuchtraufes. Beim Aussichtspunkt Kapf genossen die Wanderer zum ersten Mal den weitreichenden Ausblick ins Hecken- und Korngäu bis hinüber zu den Ausläufern des Schwarzwaldes entlang des Gäurandweges.

Bei der Stiners Jagdhütte wichen die Wanderführer von der üblich begangenen Route ab. Ein kurzer steiler Abstieg führte die Gruppe auf naturbelassenen Pfaden hinab um unterhalb der Traufkante den Weg fortzusetzen. Nun führte die Tour durch das prächtige „Schwäbische  Streuobstparadies“ weiter nach Mönchberg. Der im 12. und 13. Jahrhundert gegründete  Ort ist durch eine Niederlassung eines Benediktinerklosters entstanden. Weit ins Gäu hinaus ragt das Oberdorf, während das Unterdorf geschützt und eingebettet zwischen Streuobstwiesen im Tale liegt.

Mit viel freier Sicht führte die Wanderstrecke im steten leichtem bergauf und bergab durch verstreut mit Knabenkräuter und Gänseblümchen versehene Blumenwiesen zum Ende des herrlichen Panoramaweges. Ein kurzer steiler Aufstieg brachte die Gruppe zum oberen Traufweg und hier wurde auch der Rückweg angetreten. Am Rastplatz Jägergarten war die wohlverdiente Mittagsrast.

Der Weiterweg führte nun zum Aussichtspunkt Grafenberg oberhalb der Ortschaft Kay. Von hier aus nochmals herrliche Ausblicke ins Ammertal und über die weite Gäuebene bis zur Wurmlinger Kapelle und die Albrandkette auch die „Blaue Mauer“ genannt. Am Schützenhaus von Mönchberg vorbei ging es nun vom Steigplatz ein kurzes Stück steil aufwärts und dann durch einen nicht enden wollenden Wald dem Tagesziel zu.

Der Höhepunkt der Wandertour galt zweifellos dem Besuch des neu errichteten 35 Meter hohen Schönbuch-turmes auf dem Herrenberger Stellberg. Unter dem Motto „dem Himmel so nahe“ wurde dieses neue Wahrzeichen des Schönbuches auf seinen 348 Stufen erstiegen um von seiner obersten Plattform aus den grandiosen Rundblick zu genießen. Informationen auf zahlreichen Stelen informierten über den Bau dieses Turmes, der in seiner Architektur einen wunderbar zur Umgebung passenden Eindruck hinterließ. Im nahen Naturfreundehaus zum Abschluss die wohlverdiente Schlusseinkehr, verbunden mit dem Dank an Karin und Günter für diesen herrlichen Wandertag.

Bericht: G. Schwarz / W. Wachter

Auf Hohenloher Weinwanderwegen unterwegs am 27 April

Die Wanderschaft ist schöner noch als sitzen still zu Haus, sagten sich die Wanderer des Bietigheimer Schwarzwaldvereins. Trotz schlechter Wetterprognosen machte man sich auf um am Tag der offenen Weingüter nach Siebeneich in der westlichsten Ecke des Hohenloher Ländchens zu wandern.
Ausgangspunkt der 14 km langen Wanderung war der alte Weinbauort Ellhofen. Über die Autobahn ging es durch die Weinberge stetig bergauf bis dass der Aussichtspunkt auf dem Wildenberg erreicht wurde. Drohend nahte eine schwarze Wand von Westen her, eine Regenfront. Deshalb wurde hier auch nur eine kurze Rast eingelegt. Nun ging es auf dem Höhenweg Richtung Steinerer Tisch. Noch bevor der Wald erreicht wurde war das Regengebiet da, eine nahe Schutzhütte bot Unterschlupf um sich Regenfest zu machen. Weiter führte die Wanderstrecke durch den im zarten Grün stehenden Wald zum Hölzener Waldspielplatz. Hier in der Hütte wurde regensicher Mittagsrast gehalten. Am Steinern Tisch vorbei führte der Weiterweg in die offene Landschaft hinaus.  Durch die Rebumlegung Hahnenberg ging es ins Siebeneicher Himmelreich. Erinnerungen an die Vorjahreswanderung wurden wieder wach beim Blick von hier aus über das herrliche Hohenloher Weinland. Vorbei am Ochsenstall führte das letzte Wegestück hinab in die vom Weingut Weibler bewirtschaftete Festhalle zu Ochs vom Spieß und die bekömmlichen Tropfen vom Siebeneicher ,,Himmelreich“! Hier wurde die müde Langwandergruppe von der Bietigheimer Vorhut, welche von Schwabach  aus entlang des Tales angewandert waren, erwartet. Während draußen ein Wolkenbruch nieder ging, verbrachte man in geselliger Runde den Aufenthalt bis zur Rückfahrt mit dem Bus zum Bretzfelder Bahnhof, verbunden mit dem Dank an unsere Wanderführer Karin und Günter.

Bericht: G. Schwarz / W. Wachter

Über den Kühlenberg am 14. April

Trotz schlechter Wettervorhersage fuhren 11 Wanderer  vom Schwarzwaldverein Bietigheim-Bissingen  am 14. April  in das schöne Nagoldtal  und wurden bereits unterwegs von leichtem Schneegestöber empfangen. Der Start war in Wildberg, eine über 750 Jahre alte Stadt mit Burgruine und anderen Baudenkmälern aus dem Mittelalter. Alle 2 Jahre im Juli gibt es hier den Schäferlauf.  Es ist das älteste historische Heimatfest im Nördlichen Schwarzwald. Zunächst ging es im Schneegestöber ca.  45 Minuten bergauf  mit Aussichten auf die Stadt.  Oben angekommen erwartete die Wanderer ein schöner Rastplatz mit Schutzhütte.  Nach kurzer Rast ging es weiter, und die Tannen waren halbseitig weiß und grün, ein sehr schöner, ungewöhnlicher Anblick. Im Nachbarort Sulz am Eck hörte es auf zu schneien, und die Sonne wagte sich ganz vorsichtig hervor.  Blühende Kirsch- und Magnolienbäume erfreuten die Wanderer. Dann ging es weiter durch das beschauliche Agenbachtal  und leichtdurch den Wald zum 626m hohen Kühlenberg.  Von hier hat man bei schönem Wetter eine prächtige Fernsicht auf die Höhen um die Schwarzwaldhochstraße, aber es war noch zu diesig. Auf schönen Waldwegen, später dann Feldwegen  ging es steil bergab mit herrlicher Sicht  auf Wildberg.  Das Kloster Reuthin mit verschiedenen Gebäuden beeindruckte alle, ebenso der wunderschöne  geschmückte Osterbrunnen.  Auf der Anhöhe lag die Altstadt mit Burgruine und Kirche.  Der Weg führte aber weiter an der Nagold entlang zum Gasthof.  Dort konnten die Wanderer wieder Energie auftanken, und alle waren mit Essen, das sehr schnell serviert wurde, zufrieden.

Bericht: B. Binder

Zum Deutschen Wetterdienst auf dem Schnarrenberg

Am 11. April luden Karin Knäbel und Günter Schwarz zu einer kleinen Wanderung zum Deutschen Wetterdienst auf dem Schnarrenberg in Stuttgart ein.  Die 4 km lange Wanderung führte bei gutem Wanderwetter vom Max-Eyth-See über den Freienstein zum Schnarrenberg.
Beim Wetterdienst waren wir zu einer 2-stündigen Führung angemeldet. Die Niederlassung des DWD oberhalb des Max-Eyth-Sees ist eine voll automatisierte Wetterstation. Herr Gutwein, Wetterdiensttechniker und -experte erklärte uns die verschiedenen Messverfahren und -geräte. Der DWD ist außerdem für die Wettervorhersage und für den Feinstaubalarm für ganz Baden-Württemberg zuständig. Wir erfuhren vieles über die Aufgaben des DWD. Danach besuchten wir noch den Bereich der Wettervorhersage, wo wir eine verbindliche Wetterprognose für den am Sonntag  stattfindenden Wandertag erhielten. Es stimmte, es schneite in den Höhenlagen wirklich.
Anschließend folgte ein Rundgang über das im Freigelände gelegene Messfeld, wo pünktlich um 12.45Uhr der Wetterballon in ca. 35 km Höhe stieg.
Bevor es nochmals 4 km über den Burgholzhof, am Robert-Bosch-Krankenhaus vorbei, zum Nordbahnhof ging, war in einer nahegelegenen Gaststätte eine Einkehr.
Ein informativer Tag lag hinter uns.

Zur Mandelblüte am 28. März

Zur Mandelblüte bei Diefenbach

Eine schöne Wanderung boten Karin und Wolfgang Meier am 28. März an. Von Häfnerhaslach aus ging es hinüber zu den Jugendhäusern beim Füllmenbacher Hof. Beim Steinern Tisch traf man auf die ersten blühende Mandelbäumchen. Hier wurde auch eine Rast eingelegt. Wie Weitauseinanderliegende Spalierbaume säumten nun die Mandelbäumchen den aussichtsreichen Weiterweg. Unterm König vorbei ging es zum Rastplatz „Die Vier Jahreszeiten im Rebenjahr“. Nun ging es Burrainhof und Meisenbachhof vorbei nach Schützingen zur Schlusseinkehr.

 

Von Großbottwar nach Marbach am 24. März

Bernd Wieczorek lud am Sonntag den 24.3.19 zu einer Wanderung von Großbottwar
über den Forsthof, Steinheim nach Marbach zur Schlusseinkehr.
Strecke ca. 14 Km, Wanderzeit etwa 4 Std. Steigungen 230m, Gefälle 220 m.

Der „Goldene Schuss“ am 14. März

Unterwegs auf fremden Pfaden im Saubachtal war eine kleine Gruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins.

Heute nicht Wandern, Singen und Bilderschauen stand auf dem Programm, sondern zur Abwechslung mal was ganz  „Neues“!
Wir trafen uns voll Hochgenuss im Bissinger Schützenhaus zum „Goldenen Schuss“!
Mit Pfeil und Bogen, wie einst unsere Vorfahren, begann das Bogenschießen in der Bogenhalle. Unter fachkundiger Anleitung über die Schusstechnik mit einem Blankbogen, mit dem ohne Visier aber mit einer Pfeilauflage geschossen wurde.
Nach dem Anlegen des Armschutzes und des Fingerschutzes und dem Bogenschießengruß  „Alles ins Gold“ flogen die Pfeile ihrem wahrhaft großen Ziele entgegen.
Mit voller Konzentration waren alle voll bei der Sache, wenn auch mancher Pfeil sein Ziel verfehlte. Hauptsache war, es machte allen viel Spaß das Schießen wie einst „Robin Hood“.
Das anschließende Schießen mit dem Lasergewehr und Luftgewehr in der oberen Schießhalle erforderte vor allem eine ruhige Hand und ein zielsicheres Auge. Manche Fahrkarte wurde geschossen, aber auch ein zufälliger 10er oder doch nicht zufällig? welcher einen Jubelschrei zur Folge hatte. Wer selten oder noch nie geschossen hat, kann sich kaum vorstellen, welche Fitness und Konzentration für diesen Sport nötig ist.

So vergingen die zwei Stunden wie im Fluge, alle waren mit einer Portion Ehrgeiz und auch mit Spaß und Freude bei dem  „Goldnen Schuss“ dabei, welcher in der Vereinsgaststätte in geselliger Runde ihren Abschluss hatte.

Bericht: W. Wachter

Wanderung ins „Weiße“ oder „Grüne“ am 24. Februar

Der Ausgangspunkt, der 12 km langen Wanderung ins „Grüne“ führte uns, bei frühlingshaftem Wetter, vom Bahnhof Mühlacker unterhalb von Stöckach zum Stöckachbrünnele. Der Weiterweg führte oberhalb der Enz am Hang entlang nach Enzberg.

Von dort ging es hoch zum Burgfeld und mit schöner Aussicht am Rande des Lattenwalds weiter bis wir wieder hinunter nach Niefern gelangten.

Die Kurzwanderer trennten sich in Enzberg von den Landwanderer. Sie wanderten auf der linken Seite der Enz, am Herzogenstein vorbei und gelangten mit geringerer Steigung, nach Niefern zur Schlusseinkehr.