Von Aussicht zur Aussicht im Weinland am Neckar am 08. Dez.

Unter diesem Motto trafen sich zahlreiche Wanderfreunde des Bietigheimer Schwarzwaldvereins am Bahnhof zur Fahrt nach Kirchheim/N. dem Ausgangspunkt der Wanderung.
Immer wieder interessant und abwechslungsreich die Wandertouren durch unsere heimischen Weinsteillagen im Laufe der Vegetationsabschnitte vom Frühjahr bis zum Winter.
Vom Kirchheimer Bahnhof aus wurde in kurzer Zeit der Rathausplatz mit dem alten und neuem Rathaus erreicht, um hier Geschichtliches über den Ort und den Weinbau zu erfahren. Umgeben von der Mauritiuskirche, dem ehemaligen alten Schulhaus und der Alten Kelter bildet dieser Platz den Ortsmittelpunkt.
Durch die Starengasse der Weiterweg vorbei an der ehemaligen Storchenkelter, dem Schütz´schen Haus mit seinem Wappenschild und Inschrift, um danach das  Neckartor zu passieren dem einzigen noch erhaltenen Torhaus der damaligen mittelalterlichen Dorfbefestigung.
Auf dem Neckartalradweg wanderten wir entlang der Neckarschleife in weitem Bogen am Fuße der steilaufragenden Weinberge weiter. Sehenswert an diesem Wegeabschnitt ein Tuffstein-Naturdenkmal und die steilen und schmalen in die Höhe führenden Wengertstäffelchen. Eine knochenharte Arbeit der Wengerter in diesen Weinbergsteillagen im Jahresablauf. Nun verlassen wir den Neckartalradweg und wandern durch das Gewann Wagenhals hoch zur Kirchheimer Weinterrasse um von diesem herrlich über dem Neckartal gelegenen Ort den weitreichenden Ausblick zu genießen.
Nach einer ausgiebigen Rast ging es weiter auf dem Höhenweg entlang der Weinberge und den Kirchheimer Obstbaumplantagen. Die B27 wurde gequert und weiter durch die Streuobstwiesen Gewanne Lug und Hag hinüber in die Kirchheimer Weinlagen Fromberg und Berg. Ein herrlicher Ausblick bot sich der Wandergruppe von diesem Wegeabschnitt zum Heuchelberg mit dem Schloss Stocksberg und zur Burg Neipperg. Linkerhand etwas später der Bilderbuchblick zum Schloss Hohenstein das wir nach einem Abstieg in den kleinen schmucken Ort Hohenstein über die steile Schlosssteige erreichten.
Hier im Schlosshof bei einer kurzen Rast nähere Informationen über den Ort  Hohenstein sowie ein geschichtlicher Rückblick auf die geschichtliche Vergangenheit von Schloss Hohenstein, das ganze abgerundet von dem weitreichenden Ausblick von hier aus über die nähere und weitere Umgebung.
Nach diesem Aufenthalt wurde die letzte Wegeetappe angegangen, welche oberhalb der Weinberge hinüber nach Hofen führte und weiter durch die Gewanne Brünnlesäcker durch Streuobstbestände und Weinbergparzellen mit Ausblick auf die Strombergausläufer in den Erligheimer Ortskern führte.
Hier nun endete mit der vorzüglichen Schlusseinkehr im „Grünen Baum“ der heutige Wandertag durch unsere heimatliche Weinregion.

Bericht: W. Wachter

Heimat- und Naturkunde, unterwegs im Naturschutzgebiet Leudelsbachtal am 28. Nov.

Ende November war eine Wandergruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins auf einer spätherbstlichen Tour von Asperg aus, unterwegs über den Höhenrücken der Hurst, und weiter durch das untere Leudelsbachtal zum Schellenhof.
Der kurze steile Aufstieg auf dem Schwitzgässle hoch zum oberen Panoramaweg inmitten der Weinlage „Asperger Berg“ brachte die Wanderer auf die nötige Betriebstemperatur an diesen etwas nasskalten Wandertag. Eine weitreichende Aussicht erwartete die Wandergruppe von diesem Ort aus, um anschließend bei an der äußeren Toranlage nochmals Infos über die ehemalige Festung zu erhalten.  Demokraten Buckel, Tränenberg wird er genannt, wurde doch die ehemalige Festung Jahrhunderte lang als Gefängnis genutzt. Ein alter Spruch ist darüber noch heute in Erinnerung. „Auf den Bergen wohnt die Freiheit, auf dem Asperg aber nicht.“
Wir aber wandern weiter über den Höhenrücken der Hurst und vorbei an der Markgröninger Klinik hinab ins und durch das 118 ha. große Naturschutzgebiet Unteres Leudelsbachtal.
Dieses teils tief im Muschelkalk eingeschnittene Tal mit seinen sich bis zum  Rand des Rotenackerwaldes hochziehenden ehemaligen Weinbergen, Schafweiden und Trockengrashängen sind heute ein geschützter Standort von über 200 Pflanzenarten. Den dahinfließenden Leudelsbach säumen lichte Auenwaldbestände mit Esche, Erle und Weide.
Von der Stadt Markgröningen und Naturschutzverbänden werden in Arbeitseinsätzen die verbuschten Steilhänge freigeschnitten und offengehalten, alte Trockenmauern restauriert oder teils neu angelegt.
Unterhalb des Enzblickes wird ein sich bis zum Waldrand hochreichender Trocken / Magerrasenhang passiert, ehe die Leudelsbachmündung in die Enz erreicht wird.
Von hier aus das letzte Wegestück entlang der Enz und dem sich dort hochziehenden Bannwald, mit seinen Standorten der Türkenbundlilie und dem Seidelbast. Hoch oben auf diesem Bergsporn der ehemalige Standort des abgegangenen Remminger Schlössle.
Beim Beginn des ehemaligen gemauerten Bissinger Holzkanals wurden Erinnerungen an die einstige Enzflößerei wach, ehe ein kurzer Anstieg die Wanderer hoch zum Schellenhof zur Schlusseinkehr führte.

Bericht: W. Wachter

Am Nordrand des Stromberges am 14. Nov.

An einer herrlichen Spätherbstwanderung am Nordrand des Strombergs beteiligten zahlreiche Mitglieder und Gäste unserer Ortsgruppe.

Die Tour führte von der Klosterstadt Maulbronn hoch zum Buchwald. Hier empfing uns der Wald in seiner buntesten Farbenpracht. Auch der Weiterweg war geprägt von einer herrlichen Farbenvielfalt.  Oberhalb des „Elfinger Berghauses“ ging zum Elfinger Loch. Leider mussten wir wegen Waldarbeiten einen anderen Weg wie geplant gehen. An der Grillhütte Steig legten wir eine Vesperpause ein.  Am Stausee im Weißacher Tal war nochmals eine kurze Rast,  bevor es zur Schlusseinkehr nach Knittlingen ging. Die Schlusseinkehr war dann in der Weinstube  Silberbesen in Knittlingen.

Unterwegs im Heckengäu am 31. Okt.

 „Natur erleben und entdecken“ unter diesem Motto wanderte die 38 Teilnehmer zählende Wander-gruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins von Aidlingen aus durch die herrliche Kulturlandschaft des Naturschutzgebietes Venusberg im Landkreis Böblingen.
Über Stuttgart-Böblingen mit der S-Bahn, und weiter mit dem Bus erfolgte die Anfahrt nach Aidlingen dem Ausgangspunkt der heutigen Wandertour.
Die Geschichte des Ortes geht weit zurück ins Frühmittelalter und kam 1365 an die Grafen von Württemberg. Sehenswert der alte Ortskern mit der Nikolaikirche und den stattlichen Fachwerkhäusern des alten Ortskerns. Entlang des Bächleins Aid wanderten wir heraus aus dem Ort zu den Ausläufern des Venusberges in Richtung Oberes Kirchtal.
Teils auf Wirtschaftswegen und naturbelassenen Pfaden führte die Wanderstrecke im Zeichen der gelben Raute des Schwarzwaldvereins durch diese typische Heckengäulandschaft, welche aus Heide, Wald, Magerrasen, Gebüschen, Schlehenhecken und unzähligen Lesesteinriegeln geprägt ist. Diese von Gebüsch überwucherten Steinriegel zeugen noch heute von der entbehrungsreichen und harten Feldarbeit der damaligen Landbevölkerung. Dieses 115 Hektar große Schutzgebiet kann mit einer reichhaltigen Flora und Fauna aufwarten, unter anderem mit der Küchenschelle, Enziangewächsen, heimischen Orchideen, Silberdisteln, sowie seltene Vogelarten wie die Dorngrasmücke, dem Neuntöter, und das Rebhuhn, sowie viele Schmetterlingsarten und heimische Reptilien. Auf dem Weg vorbei an den Kirchtalhöfen wurde die Wandergruppe von laut schnatternden Martinsgänsen begrüßt, nicht wissend dass bald ihr letztes Stündlein schlagen wird.
Herrlich das Wandern an diesem schönen Spätherbsttag durch das bunte Herbstkleid der Natur hoch zum 537 m hohen Venusberg, um hier die weitreichende Aussicht über die Gäulandschaft zu genießen. Wegen seiner flachwelligen Muschelkalk-Landschaft wird sie auch als des Herrgotts Hirnschale genannt. Da verwundert es auch nicht, dass es dort wie der Volksglaube sagt, Pilz-Hexenringe zu bestaunen gibt. Inmitten dieser schönen Umgebung die Mittagsrast, verbunden mit einer seit langer Zeit überlieferten Sage:
Nach dem Sündenfall verbannte Gottvater Adam und Eva in das karge und steinige Heckengäu, wo sie im Schweiße ihres Angesichts das Feld bestellen mussten.
Und weiter führte die gelbe Raute die Wanderer vorbei an den Überresten der Drehfunkanlage „FUSAN 724“ welche einst im Kriegsjahr 1944 erbaut wurde, damit konnte man die Position der anfliegenden Bomberverbände bestimmen.
Bei strahlendem Sonnenschein der Weiterweg Richtung Berghöfe und den Waldhöfen auf stillen Wanderpfaden entlang von Schlehenhecken und kargen steinigen Feldern bis zu den drei Buchen, einem wunderschönen Rast und Aussichtsort über der kleinen Ortschaft Dätzingen. Hier an diesem Ort stand auf einer Tafel zu lesen:
„Gott schuf die Zeit, nicht Hast und Eile, drum setz dich nieder und verweile“!
Ein wahrlich zutreffender Spruch für uns Wanderer, sich Zeit lassen und die Natur genießen.
Von hier erfolgte der Abstieg, vorbei an der aus dem 13. Jahrhundert stammenden ehemaligen Wasserburg und jetzigem Schloss Dätzingen welches das Heimatmuseum und die Galerie Schlichtenmaier beherbergt.
Hier in Dätzingen verweilte als Kind öfters Wilhelm Ganzhorn, der Verfasser des Heimatliedes
„Im schönsten Wiesengrunde“.
Nun war auch das urige Gasthaus „zum Engel“ erreicht, um hier beim Heckengäuwirt einzukehren.
Die kleine Gaststube konnte uns Wanderer kaum fassen, so dass noch Stühle aus der Wohnung geholt werden mussten, so richtig eng und gemütlich beieinander wie im Besen!
Mit der vorzüglichen Schlusseinkehr ging ein schöner und mit vielen neuen Eindrücken ausgefüllter Wandertag zu Ende, verbunden mit einem herzlichen Dank an die beiden Wolfgangs die uns durch dieses schöne Stück Heimat führten, ehe mit Bus und Bahn die Heimfahrt angetreten wurde.

W. Wachter

Herbstidylle auf der Schlossbergrunde am 26. Okt.

Wandern im Spätherbst, durch die buntgefärbte Natur unserer heimatlichen Flur was kann es schöneres geben?
Unter diesem Motto waren die Wanderfreunde des Bietigheimer Schwarzwaldvereins unterwegs an diesem herrlichen Spätherbsttag ins benachbarte Kleiningersheim.
Entlang des Brandholzes führte die Wanderstrecke vorbei an den Kehrsbachhöfen zum Riedberg oberhalb des Neckartales um von hier aus die ersten weitreichenden Ausblicke zu genießen.
Entlang der Hangkante auf Naturbelassenem Wanderpfad wurde Großingersheim erreicht, verbunden mit einem unverhofften Boxenstopp mit Hochprozentigem bei einem Vereinsmitglied.
Auf diesem Wege nochmals ein herzliches „Dankeschön“!
Ein kurzer Abstieg führte uns anschließend vorbei an der auf einem dem Neckartal zugewandtem Bergsporn stehenden Martinskirche hinab ins Tal und wieder hoch auf den ab hier ausgeschilderten Steillagenrundweg der Ingersheimer ,,Schlossbergrunde“. Einige Infotafeln informieren ausführlich entlang des Rundweges über den Terrassenweinbau dieser Weinlage.
Angenehm das Wandern hier oben in der wärmenden Sonne durch die ausgedehnten Streuobstlagen und die im bunten Herbstlaub stehenden Weinberge verbunden mit weitreichenden Ausblicken.
Bald darauf zogen wir vorbei an dem wunderschönen Ensemble vom Schloss, Kirche und den alten Fachwerkhäusern in den Kleiningersheimer Ortskern.
Die ehemalige mittelalterliche Burg wurde einst 1576 durch den Ritter Kaspar Nothalft von Hohenberg zu einem Schloss erweitert in befindet sich heute in Privatbesitz. Die Gerorgskirche mit ihrer achteckigen Glockenstube stammt aus dem Jahre 1601. Dieser alte Ortskern wurde durch die TV-Serie „die Kirche bleibt im Dorf “weithin bekannt. Vom nahen Aussichtsort ,,Schönblick“ nochmals eine weitreichende Fernsicht bis zu den Löwensteiner Bergen, und zu den nahen Mundelsheimer Weinlagen Mühlbach und Rozenberg.
Die vorgetragene alte Sage vom Edelfräulein Angelina von der Jägersburg und dem Müllerssohn Heinrich bildete den Abschluss an diesem Ort hoch über dem Neckar.
Bei der Lindenwirtin genossen die Wanderer die wohlverdiente Mittagseinkehr, ehe der Rückweg nach Großingersheim angetreten wurde.
Dieser führte auf den 178 Stufen der Schlosssteige hinab ins Tal, vorbei an der ehemaligen Kleiningersheimer Mühle, die in ihrem Ursprung bis ins 14. Jahrhundert zurück reicht.
Noch einmal schweift der Blick hinauf zum Schlösschen, ehe auf dem Talweg Großingersheim und die Bushaltestelle zur Heimfahrt erreicht wurde. Einige Unentwegte nutzten den schönen Tag und wanderten zurück nach Bietigheim.

W. Wachter

Herbst über der Käsbergkanzel am 17. Okt.

Unter diesem Motto war eine Wandergruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins an einem herrlichen Herbsttag unterwegs auf den Spuren der Mauereidechsen, dem Symbol der  Besigheimer Felsen- gartenkellerei.
Mit Bahn und Bus erfolgte die Anfahrt in die alte Weingärtnergemeinde Hessigheim, um von dort aus hoch zu wandern zur Martinskirche, deren Ursprung ins 12. Jahrhundert zurückreicht.
Der Weiterweg führte die Wanderer heraus aus dem Ort und weiter auf schmalem und felsigem Wanderpfad durch die buntgefärbten Weinberge mit herrlichen Ausblicken über das Neckartal und zur Mundelsheimer Käsbergkanzel.
Auf gut ausgeschilderten Wegen ging es nun weiter über die Höhe zu den schroff und kühn aufragenden zerklüfteten Muschelkalkfelsen der Hessigheimer Felsengärten.
,,Schwäbische Dolomiten“ werden sie genannt, sie sind eine geologische Attraktivität und ein bekanntes Klettergebiet.
Hier oben, bei der 2016 gekürten „schönsten Weinsicht Württembergs“ genossen die Bietigheimer Schwarzwaldvereinler die wunderschöne Aussicht auf den alten Weinort Hessigheim und die Weinsteillagen entlang des Neckars.
Auf schmalem Pfad das weiterwandern oberhalb am Rande der Felsformationen durch das hier ausgewiesene Naturschutzgebiet mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna.
Der Rückweg zur Felsengartenkellerei erfolgte auf dem Wurmbergweg inmitten der Weinberge, welcher gut gesichert ist durch Stahldrahtverhaue gegen herabstürzendes Felsgestein.
Nach der Rast bei der Kellerei wurde auf dem Steg der Neckar überschritten, und im großen Bogen unterhalb des Salenwaldes entlang des Neckars die Hessigheimer Schleusenanlage erreicht.
Nun war es nicht mehr weit zur Schlusseinkehr in ein uriges schwäbisches Weinlokal, um hier bei bester Bewirtung verbunden mit einem Hessigheimer und dem Dank an unsere Wanderführerin Karin den heutigen Wandertag ausklingen zu lassen.

Bericht: W. Wachter

Im Odenwald unterwegs am 12. Okt.

Der Schwarzwaldverein wanderte vom hessischen Hirschhorn zur Stauferstadt Eberbach.
Nach einer etwas umständlichen Zugfahrt begann unsere Wanderung in  Hirschhorn das sehr oft als die Perle des Neckartales bezeichnet wird. Der bekannte Urlaubsort liegt an einer Doppelschleife des Flusses. Reste der Stadtmauer begrenzen die malerische Altstadt vom steilen Berghang bis zum Fluss. Stattliche Fachwerkhäuser lassen heute noch Macht und Reichtum der Herren von Hirschhorn erahnen. Am Ende  der Altstadt führte der Rhein-Neckar-Weg über Steinstufen steil hinauf zum Schloss. Auf halbem Weg wurde die gotische Schloßkirche des ehemaligen Karmeliterklosters erreicht. Eine Besichtigung dieser gut erhaltenen und sorgfältig restaurierten Kirche mit freigelegten Wandmalereien und Epitaphen der Schlossherren lohnte sich.
Bei gutem Wetter und klarer Sicht sahen die 24 Teilnehmer weit ins Neckartal und den gegenüber liegenden Kleinen Odenwald.
Die in Renaissanceformen wieder aufgebaute Burg von 1586 überragt die Stadt. Erst von oben ist die Ausdehnung der Anlage aus dem dominierenden roten Sandstein mit Mauern, Türmen und Innenhöfen richtig erkennbar. Hotel und Gastronomie mit großer Aussichtsterasse sollen nächstes Jahr total saniert wieder eröffnet werden.
In weiten Serpentinen führte der Weg nun weiter ansteigend zum Wegkreuz am Stocksberg, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Auf einem bequemen Forstweg am Hang entlang zeigte sich die ganze Farbenpracht dieses schönen, offensichtlich gesunden Mischwaldes. Eine Vielzahl von Pilzen lockten Fotografen und Pilzkenner ins Unterholz und belohnten die Sammler mit vielen essbaren Pilzen. Nach überqueren der hessischen Grenze wurde die ehemalige Waldgemeinde Igelsbach durchwandert. Ein inzwischen schmuckes Dorf mit herrlicher Sicht ins Neckartal.
Bald war Eberbach erreicht. Durch den Kurpark mit seinen Skulpturen der alten Handwerksberufe , ging es entlang des Flusses  in die Altstadt zur wohlverdienten Schlußeinkehr. Die Rückfahrt musste wegen Gleisarbeiten an der Bahnstrecke mit großem Umweg über Osterburken nach Bietigheim angetreten werden. Trotzdem waren alle Wanderer zufrieden mit dem schönen Tag.

Elke Barth – 13.11.2019

Unterwegs auf dem Brunnenweg im Zabergäu am 19. Sept.

Ausgangspunkt dieser schönen Strombergwanderung unserer Ortsgruppe war der bereits 1268 erstmals urkundlich erwähnte Sachsenheimer Stadtteil Ochsenbach.
Nach einer Kurzinfo über den heutigen Wanderablauf erfolgte der Aufstieg am Spielplatz Mutzig vorbei hinauf auf den Stromberghöhenzug.
Eine erste Trinkpause wurde beim Weißen Steinbruch eingelegt, wo man eine herrliche Weitsicht genießen kann. Der „Weiße Steinbruch“ war von 1902 bis 1914 in Betrieb. Er diente dem Abbau von Stubensandstein als Baumaterial. Berühmt ist der „Weiße Steinbruch“ besonders durch die Reptilien- und Amphibienfunde geworden.
Von hier führte uns der Weg hinab zum zu Pfaffenhofen gehörenden idyllischen Weiler Rodbachhof, einer der ersten urkundlich erwähnten Ansiedlungen im Zabergaü (793 n. Chr.). Auf diesem ersten Teilstück des Brunnenweges lernten wir bereits zwei Brunnen („Steinhauer´s Rast“ –  und „Bienenteich“ – Quelle) sowie die Rodbachhof – Quelle (bis 1999 die einzige öffentliche Wasserversorgung dieser Siedlung) kennen.
Anschließend führte der Weg weiter zur Spiel- und Rastanlage „Alter Sportplatz“ der Gemeinde Pfaffenhofen. Hier legte die Wandergruppe die wohlverdiente Rast ein, bevor wir nach einem kurzen Anstieg wieder den Brunnenweg erreichten. Auf unserer zweiten Etappe des Brunnenweges konnten die restlichen Brunnen 4-7  besichtigt und die dazugehörigen Informationen aufgenommen werden.Nach der siebten und letzten Quelle „Roberts Brunnen“ war es nicht mehr weit bis zu Weiler an der Zaber. Vorbei an die Kirche zum Heiligen Kreuz, einer evangelische Pfarrkirche, deren Kirchturm noch aus der Zeit der frühen Gotik stammt, erreichten wir den 1996 errichteten Dorfbrunnen dieser alten  Ansiedlung im Zabergäu.
Im nahen örtlichen Gasthaus konnten die Wandergruppe bei bester Bewirtung den heutigen Wandertag ausklingen lassen. Die Heimreise erfolgte dann per Bus und Bahn.

Bericht: W. Wachter

Unterwegs auf dem Burgenweg über dem Echaz- und Zellertal am 14. Sept.

Einen herrlichen Wandertag genoss die Wandergruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins auf ihrer Tour über die Reutlinger Alb.

Mit dem Bus erfolgte die Anfahrt bei herrlichem Wanderwetter zur hoch über Pfullingen gelegenen Schillerlinde dem Ausgangspunkt der Wanderstrecke. Unter uns die erstmals 937 urkundlich erwähnte Stadt Pfullingen, damals der Hauptort des damaligen Pfullings – Gaues im Tal der Echaz. Die heutige Stadt kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken und auf eine Reihe von historischen Sehenswürdigkeiten.
Wie immer wurde diese Tour mit mehrmaligen Kürzungsmöglichkeiten angeboten, was von den Teilnehmern gerne genutzt wurde.
Zu Beginn auf einem Abschnitt des bekannten Pfullinger Sagenweges führte die Wanderstrecke zum Hörnle dem ersten Aussichtspunkt. Hier bei der Urselbank erzählte die Wanderführerin von der bekanntesten Pfullinger Sagenfigur der Ursel oder auch Urschel genannt. Es wird erzählt, die Urschel hause als Gestalt in um den Urschelberg.
Der Weiterweg führte dann auf dem Elisenweg in stetem auf und nieder durch herrlichen Mischwald in Richtung Ernsthütte und die Elisenhütte, benannt nach der Frau des Pfullinger Ehrenbürgers. Der Weg wurde immer wieder durch Ausblicke über das Echaztal und zum Schloss Lichtenstein unterbrochen. Beim Immenberger Sättele wurde erstmals ein Pause eingelegt. Weiter führte die Wanderstrecke auf schönem Wiesenweg mit seinen Ausblicken ins Zellertal und auf die weitere Wanderstecke. Nun wechselte der Wanderweg und es ging teils schweißtreibend hoch auf dem Klappersteigle zum herrlich gelegenen Gasthaus Übersberg, wo sie von der Kurzwandergruppe die vom Gasthof Stahlecker Hof nach hier gewandert war erwartet wurde.
Ein kurzer Aufstieg brachte von hier aus die Wanderer hoch zum sagenumwobenen Mädlesfels, um von diesem markanten Fels aus die grandiose Aussicht über Pfullingen, zur Achalm und über das Albvorland zu genießen. Ein herrlicher Ort hier oben zum Abschalten und genießen fern vom Trubel dieser Welt.
Auf gleichem Wege nun gemeinsam zurück zum Hofgut Übersberg und entlang des Flugplatzes Übersberg, um hier einige Starts und Landungen zu sehen. Und weiter ging es auf Naturbelassenem Wanderpfad abwärts zum Göllesberger Wander- und Grillrastplatz und weiter durch Wald und Viehweiden zum Abzweig Stahlecker Hof, wo für die Kurzwanderer wieder der Bus bereitstand.
Die Langwanderer nahmen in der Zwischenzeit die letzte Wegeetappe in Angriff, sie führte von den Resten der Ruine Stahleck auf dem aussichtsreichen Traufweg hoch über dem Zellertal gelegen mit herrlichen Ausblicken vom Eckfelsen und der Ruine Greifenstein hinunter nach Holzelfingen, einem kleinen Albdörflein.
Von hier aus erfolgte die Fahrt hinab nach Pfullingen, um dort mit der Schlusseinkehr den herrlichen Wandertag in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Ein Dank auf der Heimfahrt unseren Wanderführern Karin und Günter, sowie unserem Fahrer Herrn Schreiter der uns wie immer sicher nach Hause brachte.

Bericht: W. Wachter