Vorostertour am Heuchelberg

Am Donnerstag, den 17. April 2025 laden wir herzlich zu einer Wanderung rund um Stetten am Heuchelberg ein.

Die Strecke führt am Golfclub Pfullinger Hof vorbei über den Brühlgraben und Rotenbrunnen zur Einkehr in die „Waldschenke Neuer Berg“. Von dort sind es noch ca. 3 km bis zur S.Bahn-Station Stetten.

Wanderstrecke insg. 11 km; Höhenmeter 190; Gehzeit ca. 4 Std.

Kleines Rucksackvesper, gutes Schuhwerk und Wanderstöcke werden empfohlen.

Treffpunkt ist am 17.04.2025 um 8.40 am Bahnhof Bietigheim.

Auf eine rege Teilnahme -auch von Gästen- freut sich Rudolf Kaufmann

(Tel.: 07147-12805 bzw. 0176 42608004 oder Email: rudolf_kaufmann@freenet.de).

Neckarhalde

Unterwegs von Pleidelsheim nach Marbach /N.

Ausgangspunkt der heutigen heimatkundlich geprägten Wanderung unter dem Motto ,, Ausblicke genießen von der Neckarhalde“ war die Gemeinde Pleidelsheim, bekannt als frühere Tabak und Spargelmetropole am Neckar. Erstmals 794 urkundlich erwähnt im Lorscher Codex erlebte der Ort in seiner Vergangenheit viele Besitzerwechsel. Der alte Ortskern kann auf einem ausgeschilderten Rundgang erkundet werden, welcher zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten führt unter anderem der Martinuskirche, dem alten Rathaus, und den ehemaligen Hofanlagen des Schorndorfer Hofes und des Hasenhofes, des Pfarrhauses und den Resten der alten Dorfmauer.

Durch die offene Feldflur führt uns die Wanderstrecke hinüber zum Pleidelsheimer Gemeindewald um anschließend hochzuwandern auf die Neckarhalde einem Prallhang des Neckars.

Herrlich dieser Wegeabschnitt hoch über dem Neckartal, der Hang aufgegliedert mit alten noch teilweise bewirtschafteten Wengertschrannen, Obstbaumbeständen und Nutzgärten. Ein kurzer Stichweg führt zu einer Aussichtsterasse mit freier Sicht übers Neckartal und hinüber nach Benningen mit dem Eisenbahnviadukt.

Und weiter geht’s auf dem Hörnlesweg entlang der Hangkante zum Ortsrand von Murr und weiter zum Floßhaussteg um hier über die Murr kurz vor ihrer Mündung in den Neckar zu überqueren. Einst war an diesen Ort ein Holzlagerplatz der damaligen Scheiterholzflößung auf der Murr. Daher der Name des Steges über die Murr. Vom Steg aus sichtbar die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bottwarbahn, die hier den Fluss überspannt. Ein Überbleibsel der 34 km. langen Bahnlinie von Marbach zum Heilbronner Südbahnhof. ,,Entenmörder“ wurde einst das Dampfzüglein im Volksmund genannt. Als historisches Denkmal stand die letzte Dampflock mit der Nr. 99651 vor den alten Steinheimer Bahnhofgebäude als Erinnerung an die Nachwelt und wartet vergeblich auf freie Fahrt. Sie wurde vor einiger Zeit an ein Museum überführt, und ist nun nicht mehr Wind und Wetter ausgesetzt.

Nun aber genung der Bahngeschichte, weiter geht’s mäßig ansteigend durch das Gewann Milzenäcker hoch zur Freizeitanlage Galgen, um von diesem markanten Ort aus die herrliche Aussicht über das Bottwartal und auf die Schillerstadt Marbach zu genießen. Der Flurname Galgen bezeichnet an dieser Stelle den damaligen Standort des Marbacher Galgens, wo anno 1733 die letzte Hinrichtung durch den Strang vollstreckt wurde.

Abwärts und vorbei an der historischen Alexanderkirche mit ihrem spätgotischen Netzgegewölbe und der 1868 gefertigten Voit-Orgel wurde kurz darauf der Ochsen erreicht, eine jenen alten und vorzüglichen Gasthäuser um hier den Wandertag mit der Schlusseinkehr ausklingen zu lassen.

Vor der Heimfahrt mit der Bahn ein ,,Dankeschön“ unseren beiden Wanderführern Elke und Bernd für den heutigen Wandertag.

Gedicht (von Wolfgang Wachter)

     Frühwanderung
Wenn beim Hahnenschreie früh
es frohgemut zum wandern geht
es grüßt von hoher Rebenhöh
unser Hohenhaslach wunderschön.
Ein Sonnenstrahl im Taue blinket
und helles Vogellied erklingt
beim wandern früh zur Stunde.
Und all dies das Herz erfreut
beim wandern in den Tag hinein
durch Wiesen, Wald und Feld.

Glemstal-Mühlenweg

Unterwegs auf dem Glemsmühlenweg

Unter dem Motto einst klapperten die Mühlräder an der Glems war die Wandergruppe unterwegs auf der 1. Etappe des Glemsmühlenweges.

Vom Leonberger Bahnhof führte die Wanderstrecke hinab ins Glemstal, eines der Mühlenreichsten Täler Württembergs.

Doch vorab eine kurze Information von unserem Wanderführer Günter Eichele.

Von ihrem Ursprung im Glemswald bei Stuttgart mündet die Glems nach ihrem Lauf durch Keuper und Muschelkalk in Unterriexingen in die Enz. Das Tal ist überwiegend als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Heute sind von den 19 Mühlen noch 9 in Betrieb.

Einst wurde das Korn zwischen zwei steinernen Mahlsteinen zu gemahlen welche über die hölzernen Mühlräder angetrieben wurden. Erst später erfolgte der Antrieb durch Wasserturbinen und die Mahlsteine wurden durch stählerneWalzenstühle ersetzt.

Nun aber losmarschiert mit dem alten Müllersgruß ,,Glück zu“ der Scheffelmühle entgegen. Vorab grüßt von Höhe der Ort Höfingen mit dem markanten Staffelgiebel des Höfinger Schloßes aus dem 16. Jahrhundert.

Erbaut wurde es auf den Resten der einstigen Burg des Johann Truchseß von Höfingen, einem Anführer des Schleglerbundes. Bald kam auch die Fleischmühle in Sicht, sie war einst im Besitz des Hauses Nippenburg in Schöckingen. Obertonmühle war ihr ursprüchlicher Name. Nachdem die Mühle im Besitz der ,,Fleischmartins Witwe“ war, wurde sie in die Fleischmühle umbenannt. Das historische Mühlwerk und der Mühlkanal ist noch heute vollständig erhalten. Hier wird das Mehl noch nach alter Tradition gemahlen.

Nur ein kurzes Wegestück und wir sind bei der Tonmühle, erstmals 1374 urkundlich als ,,muelin ze don“ erwähnt. Ihr Name geht wahrscheinlich auf das rauschen der Glems zurück, es erzeugt einen ,,Ton“ durch ihr starkes Gefälle. Die Mühle ist auf die Herstellung von Vollkornprodukten spezalisiert. Angenehm das Wandern entlang der dahinrauschenden Glems deren Name auf das germanische ,,glan“ schluchtartiger Einschnitt zurück geht. Nun kam auch auf der gegenüberliegenden Seite die größte Glems – mühle in Sicht, erstmals 1524 als die ,, Ölschlähin“ genannt. Heute ist sie die Zechlesmühle dieser Name geht auf den früheren Besitzer Ezechil Siegle zurück. Die Mühle arbeite heute mit acht einfachen und zwei doppelten Walzenstühlen. Durch das hier nun breite Tal der Glems erreichen wir nun den Ortsrand von Ditzingen und kommen hier nun zur Schlossmühle. Erstmals wurde sie 1350 als ,,Schnurrenmüllers Müll´n genannt. Der 300 mtr. lange Mühlkanal speiste einst drei ober –

schlächtige Wasserräder. Das heutige schöne traufständige Fachwerk- gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Mühle arbeitet heute mit vier doppelten Walzengängen und einem Schrotgang.

Wie wird aus Korn das Mehl ? Dies gehört auch zur heutigen Wandertour gesagt: Kurz und bündig erklärt geht das so:

Zuerst wird die Schale des Kornes aufgebrochen und sein Inneres in immer feineren Abstufen vermahlen. Dies geschiet in einem Walzenstuhl, in dem das Getreide zwischen zwei Stahlwalzen zerkleinert und vermahlen wird. Nach jedem Mahlvorgang wird das Mahlgut im Plansichter abgesiebt. Im Plansichter sind Siebe mit unterschiedlicher Maschenweite übereinander angeordnet. Die größeren Kornteile, die auf den Sieben liegen bleiben, werden weiter im Walzenstuhl zerkleinert. Diese Vorgänge des Mahlens und Siebens, die sogenannten Passagen, wiederholen sich so oft, bis man alle gewünschten Mahlerzeugnisse erhalten hat. In der Regel verfügt eine Mühle über 16 Passagen.

Nun noch etwas über Ditzingen, dem Endpunkt der heutigen Mühlentour:

Erstmals 769 urkundlich erwähnt, kam der Ort im 14.Jahrhundert an Württemberg. Der Ort lag einst an der Grenze der Bistümer Konstanz und Speyer und hatte daher 2 Pfarrkirchen. Die Grenze bildete die Glems. Die Konstanzer Kirche war die Hauptkirche, die Speyerer Kirche ist seit 1565 die Friedhofskirche. Das Dreigiebelhaus ist das Wahrzeichen der Stadt,

sehenswerte Gebäude das alte Rathaus und etliche restaurierte Fachwerkhäuser mit ihren Hofanlagen, sowie das Ditzinger Schloss, ursprünglich eine mittelalterliche Burganlage aus dem 15. Jahrhundert, einst Sitz des damaligen Ortsadels.

Das wars für heute, nun wartet auf uns alle die wohlverdiente Schlußeinkehr verbunden mit dem Dank an Renate und Günter für die schöne und informative Wandertour.

Bis zum nächstenmal zur 2. Etappe des Glemsmühlenweges.

 

Unterwegs im Salzachtal am 13.03.2025

Salzachtal ? Noch nie gehört, meinte einer. Die Salzach ist ein kleines Bächlein das nördlich der Klosterstadt Maulbronn seinen Ursprung hat und Richtung Bretten gemächlich dahin fließt.

Ausgangspunkt der heutigen Kultur- und Heimatlichen Wandertour war der Bahnhaltepunkt Kleinvillars, den meisten bekannt von den alljährlichen Wandertouren zum Böllstrichsee.

Aber heute ging es entgegengesetzt zuerst vorbei an der Lerchenmühle und oberhalb der Salzach zum Aalkistensee. Ein kurzer Halt informierte uns auf Infotafeln über dieses Schutzgebiet Dieses 50 ha große Naturschutzgebiet ist ein Brut- und Rastplatz vieler Vogelarten und Amphibien-Laichgewässer. Der See wurde einst von den Maulbronner Mönchen als Fischgewässer angelegt und wird von der Salzach durchflossen. Die am Abfluss der Salzach stehende Aalkistenmühle geht auf das 17. Jahrhundert zurück.

Und weiter ging es durch die weite Talaue in Richtung Maulbronn. Linkerhand kam die Staatsdomäne Elfinger Hof ins Blickfeld, ihr Ursprung geht auf das Jahr 800 zurück. Überragt wird der Hof von der weithin bekannten Weinlage des Elfinger Berges der württembergischen Hofkammer.

Nicht mehr weit war es nun zur Mittagseinkehr in Maulbronn um anschließend auf dem Skulpturenweg zum Kloster zu gelangen.

Durch das alte wehrhafte Tor, das einst nur über eine Zugbrücke erreichbar war betraten wir den großen weitläufingen Klosterhof.

Auf dem Rundgang erfuhr die Wandergruppe die geschichtliche Vergangenheit dieses Anno 1147 von Zisterziensermönchen aus dem Elsass im oberen Salzachtal erbauten Klosters. Das Kloster erreichte im laufe der Zeit eine bedeutende ökonomische und politische Machtpositon.

Der Baustil des Klosters ist von der Romanik und Früh- bis zur Spätgotik geprägt.

Die damalige Klosterschule besuchten einst Johannes Kepler, Friedrich Hölderlin, Justinus Kerner und Hermann Hesse, welcher die Schule wegen ihrer strengen Zucht vorzeitig verließ.

Eine weitere bekannte Person soll nicht unerwähnt bleiben. Johann Gegorg Faust, Astrologe, Wunderheiler, Alchemist aus dem nahen Knittlingen verweilte hier im Auftrag des Abtes Entenfuß einige Zeit. Im Auftrage des Abtes sollte Faust Gold herstellen. Der Turm in dem er dort wohnte trägt seitdem den Namen Faustturm.

Das Kloster war einst mit seinen Mauern und Türmen ein Teil der Eppinger Verteidigungslinien.

Sehenswert die beiden Türen am Haupt und Südportal der Klosterkirche. Gefertigt aus Schwarzwälder Tannenholz und mit Tierhäuten bespannt und mit eisernen Ornamenten beschlagen.

Auf dem Rundgang über das weitläufige Klostergelände zeugten die zahlreichen Gebäude, war es das ehemalige Herzogliche Jagdschloss, die Scheunen und der Fruchtkasten, die ehemalige Schmiede und Küferei, die Klostermühle welche über eine Mahlrinne entlang der Klostermauer vom nahen Tiefen See mit Wasser versorgt wurde und 4 Wasserräder antrieb.

Das Kloster Maulbronn gilt als die vollständigste Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen.

2019 wurde das Kloster ausgezeichnet ,,Monument des Jahres“

25 Jahre Weltkulturerbe der Unesco.

Mit der Heimfahrt mit Bus und Bahn endete der heutige Wandertag auf den Spuren der Maulbronner Mönche.

Naturgenießertour am 09. April 2025

Frühlingswanderung am 09. April 2025 (Terminänderung) von Bönnigheim nach Lauffen.

 

Vorbei an blühenden Feldern und saftigen Wiesen, durch den malerischen Kaywald in das Naturschutzgebiet der Alten Neckarschleife, hin zu den idyllischen  Lauffener Seen und in das charmante Städtchen Lauffen zur Schlusseinkehr. Wenige Asphaltierte Wege wechseln sich mit schmalen Wanderwegen und urwaldhaften Pfade  ab. Deshalb werden Wanderstöcke und gutes Schuhwerk empfohlen.

 

Die Wanderung ist ca. 10 km lang, ca. 115 Höhenmeter, wofür eine Wanderzeit von ca. 4 Std. eingeplant sind.

 

Treffpunkt ist am Mittwoch 09.April (nicht am 3.April) um 9.10 Uhr am Bahnhof Bietigheim.

 

Fahrt mit Linienbus 554 nach Bönnigheim, wer an weiteren Haltestellen zusteigt bei K. Knäbel Tel. 07143/871058 melden. Rückkehr gegen 17.30 Uhr.

 

Alle Wanderbegeisterten sind herzlich eingeladen zu dieser ca. 10 km langen Naturgenießertour mit K. Knäbel zu wandern.

Nachmittagstreff 27. März 2025

Herzliche Einladung zu unserem Nachmittagstreff im „Back-Cafè-Stöckle“ am 27. März 2025 ab 14.30 Uhr.

 

Wir wünschen allen einen schönen und gesprächsreichen Nachmittag.

 

Mit dem Bus 558 ab Bhf Bietigheim bis zur Robert Bosch Straße. Ab da ca. 5 min. Fußweg bis zum Stöckle.
 
Es grüßt Euer Wanderwart
Wolfgang

Einweihung Wegetafel am Bahnhof Bietigheim

Zur Einweihung der neuen Wegetafel lädt der Schwäbische Albverein Bietigheim-Bissingen alle Mitglieder herzlich ein. Sie findet statt am

Freitag, 11. April 2025, um 15:30 Uhr

auf dem Bahnhofsvorplatz. Sowohl der Präsident des Albvereins als auch die Stadtverwaltung haben ihr Kommen angekündigt. Außerdem werden Vertreter aller Vereine, die im Stadtgebiet Wanderwege unterhalten, mit dabei sein. Im Anschluss an die Feierstunde lädt die Brauerei Dinkelacker zu einem kleinen Umtrunk ein.

Auf zahlreiches Erscheinen freut sich euer Vorstandsteam!

Wanderung am 23.03.2025

Herzliche Einladung zu einer Wanderung am Sonntag, 23. März 2025.

 

Die Wanderung führt von Pleidelsheim auf die Benninger Neckarhöhe und über den Galgen nach Marbach zur Schlußeinkehr.
Die Wegstrecke ist ca. 10 Km lang und die Wanderzeit beträgt ca. 3.0 Std.

 

Treffpunkt Bahnhof Bietigheim um 8:10 Uhr.

 

Auf eine rege Teilnahme, auch von Gästen, freuen sich E. Barth und Wieczorek.