Natur pur am Rande der Löwensteiner Berge bei Gronau am 13. Juli
Schon kurz hinter Gronau lohnte sich der 1. Stopp der Wanderung. Die großflächigen Wiesenhänge hinab ins Tal waren nicht abgemäht, so dass die Vielzahl der noch blühenden Blumen bewundert werden konnten. An den Rändern der Raine und Wege pflanzte die Gemeinde dutzende Kern- und Steinobstbäume teils gefährdeter und unbekannter ehemals heimischer Sorten. Die Bäume waren jeweils mit Namensschildern versehen und trugen bereits die ersten Früchte.
Der Weg führte weiter hinab ins schattige Tal der Kurzach, dem die Wandergruppe flussaufwärts folgte. Entlang der naturbelassenen Windungen zeigten sich immer wieder abwechslungsreiche Teile mit Wiesen, ausgewaschene bizarre Wurzelbilder, aufgelassene Fischteiche und eine Vielzahl gerade hochgewachsener Bäume.
Nach ca. 4 km erfolgte der gemäßigte Aufstieg durch den Appelwald zum Starenbühl. Nach einem kurzen Zwischenstopp ging es weiter zur Hochstrasse und dann immer leicht abwärts in Richtung Krugeiche. Der hier herrlich gewachsene Mammutbaum von 1950 mit einer Höhe von über 30 Metern zeigte deutlich den Wachstumsunterschied zur wenige Meter entfernt stehenden Krugeiche, die ca. 100 Jahre früher gepflanzt worden war. Auch auf dieser Strecke kamen die Blumenfreunde und Fotografen voll auf ihre Kosten. Die nahegelegene Freizeitanlage bot sich für eine weitere Rast an, bevor es zum Panoramaweg unterhalb der ehemaligen Scheiterburg ging. Durch die klare Luft lagen der Lichtenberg, der Wunnenstein, der Forstberg und Hohenbeilstein zum Greifen nah. Im Hintergrund konnte man sogar den Stromberg mit dem Michaelsberg und den Ausläufern des Heuchelbergs erkennen.
Nach diesem Genuss fielen die letzten Minuten bis zur Krone in Gronau sehr leicht wo die Schlusseinkehr bei bester Bewirtung stattfand.