Unterwegs auf dem Burgenweg über dem Echaz- und Zellertal am 14. Sept.
Einen herrlichen Wandertag genoss die Wandergruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins auf ihrer Tour über die Reutlinger Alb.
Mit dem Bus erfolgte die Anfahrt bei herrlichem Wanderwetter zur hoch über Pfullingen gelegenen Schillerlinde dem Ausgangspunkt der Wanderstrecke. Unter uns die erstmals 937 urkundlich erwähnte Stadt Pfullingen, damals der Hauptort des damaligen Pfullings – Gaues im Tal der Echaz. Die heutige Stadt kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken und auf eine Reihe von historischen Sehenswürdigkeiten.
Wie immer wurde diese Tour mit mehrmaligen Kürzungsmöglichkeiten angeboten, was von den Teilnehmern gerne genutzt wurde.
Zu Beginn auf einem Abschnitt des bekannten Pfullinger Sagenweges führte die Wanderstrecke zum Hörnle dem ersten Aussichtspunkt. Hier bei der Urselbank erzählte die Wanderführerin von der bekanntesten Pfullinger Sagenfigur der Ursel oder auch Urschel genannt. Es wird erzählt, die Urschel hause als Gestalt in um den Urschelberg.
Der Weiterweg führte dann auf dem Elisenweg in stetem auf und nieder durch herrlichen Mischwald in Richtung Ernsthütte und die Elisenhütte, benannt nach der Frau des Pfullinger Ehrenbürgers. Der Weg wurde immer wieder durch Ausblicke über das Echaztal und zum Schloss Lichtenstein unterbrochen. Beim Immenberger Sättele wurde erstmals ein Pause eingelegt. Weiter führte die Wanderstrecke auf schönem Wiesenweg mit seinen Ausblicken ins Zellertal und auf die weitere Wanderstecke. Nun wechselte der Wanderweg und es ging teils schweißtreibend hoch auf dem Klappersteigle zum herrlich gelegenen Gasthaus Übersberg, wo sie von der Kurzwandergruppe die vom Gasthof Stahlecker Hof nach hier gewandert war erwartet wurde.
Ein kurzer Aufstieg brachte von hier aus die Wanderer hoch zum sagenumwobenen Mädlesfels, um von diesem markanten Fels aus die grandiose Aussicht über Pfullingen, zur Achalm und über das Albvorland zu genießen. Ein herrlicher Ort hier oben zum Abschalten und genießen fern vom Trubel dieser Welt.
Auf gleichem Wege nun gemeinsam zurück zum Hofgut Übersberg und entlang des Flugplatzes Übersberg, um hier einige Starts und Landungen zu sehen. Und weiter ging es auf Naturbelassenem Wanderpfad abwärts zum Göllesberger Wander- und Grillrastplatz und weiter durch Wald und Viehweiden zum Abzweig Stahlecker Hof, wo für die Kurzwanderer wieder der Bus bereitstand.
Die Langwanderer nahmen in der Zwischenzeit die letzte Wegeetappe in Angriff, sie führte von den Resten der Ruine Stahleck auf dem aussichtsreichen Traufweg hoch über dem Zellertal gelegen mit herrlichen Ausblicken vom Eckfelsen und der Ruine Greifenstein hinunter nach Holzelfingen, einem kleinen Albdörflein.
Von hier aus erfolgte die Fahrt hinab nach Pfullingen, um dort mit der Schlusseinkehr den herrlichen Wandertag in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Ein Dank auf der Heimfahrt unseren Wanderführern Karin und Günter, sowie unserem Fahrer Herrn Schreiter der uns wie immer sicher nach Hause brachte.
Bericht: W. Wachter