Von Metzingen über den Florian zum Jusi am 08. April

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen  fuhr die Wandergruppe des Schwarzwaldvereins nach Metzingen. 
Nach einer kurzen Einführung über den historischen Ortskern ( Kelterplatz mit 7 historischen  Keltern, das Rathaus aus dem 16. Jhd. und die um 1500 errichtete Martinskirche, ein spätgotischer Hallenbau ) ging es auf die 14 km lange Strecke.

Stetig leicht bergauf wurde der 522 m hohe Florianberg  erreicht mit einer herrlichen Aussicht auf Metzingen, Achalm und Umgebung. Hier wurde gerastet  und die Aussicht genossen. Danach ging es wieder bergab und auf einem ebenen Waldweg am Sportplatz vorbei zur Straße Metzingen-Kohlberg nach Kappishäusern. In der zweiten Ortsteilhälfte ging es durch die Bergstraße steil bergauf.  Hier wurde nochmals ein Rastplatz erreicht mit einer fantastischen Aussicht auf das Ermstal und zum Florian. Weiter ging es am Wiesenhang entlang zum nahen Wald, und bei schöner Szenerie marschierten wir teils im Wald, teils am Waldrand entlang, bis es scharf nach links bergauf ging. Nach wenigen Minuten erreichten wir die sechsfache Wegekreuzung beim Sattelbogen. Hier ging es wieder scharf links auf dem Ströhmfeldweg über den bewaldeten Grat mit herrlicher Sicht auf den Hohenneuffen zum Gipfel des 673 m hohen Jusi mit seinem prächtigen Panorama.  Wie klein erschien der  Florianberg von hier.
Beim Ströhmfeldgedenkstein wanderten wir über den grasigen Bergsporn, später auf geröllartigen, schmalen Pfaden bergab und gelangten zum Parkplatz an der Straße bei Kohlberg. Wir folgten dieser nach links und waren dann wieder auf dem Weg des Anstiegs.
Am Waldrand hinter dem Sportplatz folgten wir dem breiten Weg nach links bis zu einem kleinen Parkplatz nahe der Straße. Hier verließen wir den Wald und gingen durch den Wiesengrund  mit herrlicher Sicht auf die Umgebung zurück nach Metzingen.
Über den Kelterplatz gelangten wir zum Marktplatz. Vor dem Restaurant Schönbein’s  wartete bereits der Wirt auf uns. Ein Teil der Gruppe blieb im Freien und genoss die Sonne und das Flair auf dem schönen Marktplatz,  der größere Teil wollte lieber in das Innere des Lokals.  Wir wurden freundlich bewirtet, und das Essen war lecker.  Ein schöner Abschluss  von dieser aussichtsreichen Rundwanderung.

Bericht: Brigitte Binder

Im Land der tausend Hügel am 05. April

Wanderung im Kraichgau von Sulzfeld nach Eppingen

Geschichte und Kultur erlebte die Wandergruppe des Bietigheimer Schwarzwaldvereins auf ihrer Wandertour im Land der tausend Hügel, wie der Kraichgau im Volksmund genannt wird.

Das alte Badische Städtchen Sulzfeld, in seiner Geschichte eng mit den Herren der Göler von Ravensburg, den ehemaligen Herren der Burg Ravensburg verbunden, war der Ausgangspunkt der heutigen Wanderung.
Ein kurzer steiler Aufstieg führte die Wandergruppe durch die Weinberge auf die Ravensburg, eine der beeindruckendsten Hochburgen des Kraichgaues. Trotz des wechselnden typischen Aprilwetters genossen die Wanderer die herrliche Aussicht teils auch vom hohen Bergfried aus über die weite Kraichgaulandschaft.
Die Burg wurde erstmals 930 erwähnt, als Besitzer ist ein „Ravanus Göler im Kraichgow genannt“. Er nannte sie Ravanuspurg oder Ravensperg. Sie liegt auf einem Zeugenberg aus Schilfsandstein. Auf den Keuperböden rings um die Burg wird seit dem 13. Jahrhundert Weinbau betrieben. Weithin bekannt sind heute die Weine des gleichnamigen Weingutes. Sie stammen aus den Spitzenlagen „Löchle“ und „Husarenkappe“ und „Dicker Franz“, sie tragen die Zusatzbezeichnung „Großes Gewächs VDP Baden“.
Weiter führte die Wanderstrecke zur Efeldrichhütte, ein ruhiger Ort um zu rasten und ein wenig auszuruhen. Frisch gestärkt führte uns nun der Weg durch alte Streuobstbestände und Gartenparzellen nach Mühlbach einem alten Steinhauerort der erstmals um 1290 erwähnt wurde. Das dortige Steinhauermuseum im alten Rathaus und die vielen teilweise wunderschön verzierten Sandsteinbauten weisen auf dieses alte Gewerbe zurück. Eines der schönsten und ältesten Renaissance-Fachwerkhäuser ist einer der alten Eppinger Stadthöfe mit seinen zahlreichen Schnitzereien und Steinmetzarbeiten.
Durch herrlichen Mischwald, durchsetzt mit unzähligen Bärlauchmatten wanderten wir nun begleitet durch kräftige Regenschauer zum idyllisch gelegenen Jägersee am Fuße des Ottilienberges gelegen. Hier an diesem Ort informierten Tafeln die Wandergruppe über die eingesetzten Fischarten und auch über die Entstehung dieses Fischgewässers.
Ein letzter Anstieg führte durch einen Hohlweg auf den Odenberg welcher als Schutzgebiet mit einer reichhaltigen Flora und Fauna ausgewiesen ist. Von hier der Blick auf das Wanderziel, die über 1000 jährige Stadt Eppingen. Die alten Stadtmauern umschließen ein Kleinod, ein wahres Schatzkästlein süddeutscher Fachwerkkunst. Auf dem Fachwerkpfad, welcher Einblicke in die Fachwerkstile gab, wanderten wir nun hinein in dieses historische städtische Kleinod und ließen uns auf dem Rundgang durch die engen Gassen in die mittelalterliche Romantik und Vergangenheit entführen. Auf dem zeitlich begrenztem Rundgang konnten wir alle mit offenen Augen feststellen, welch ein wunderschönes und historisches altes Stadtbild Eppingen seinen Besuchern bietet.
Mit der Schlusseinkehr endete für die Wandergruppe ein herrlicher und informativer Wandertag im Kraichgau.

Bericht: Wolfgang Wachter

Durchs Zipfelbachtal am 25. März

Bernd Wieczorek lud ein am Sonntag den 25. März zu einer Wanderung von Poppenweiler in das schöne Zipfelbachtal nach Hochdorf,
über den Weiler Siegelhausen nach Lemberg. Ein Waldspielplatz lud zur Rast ein und es ging über die Lembergerhöfe / Löherle zum Eichgraben, weiter an der Marbacher Weinkellerei vorbei zur Einkehr. Anschließend war noch der Weg bis zum S-Bahnhof mit 1,5 km durch die Marbacher Altstadt zu gehen.
Die Wanderzeit betrug ca. 4 Std für die ca. 14 km lange Wegstrecke mit ca. 149 m Auf- und 184 m Abstiegen.

Im Heckengäu unterwegs am 15. März

Wolfgang und Karin Meier luden am Donnerstag den 15. März zu einer Wanderung im Heckengäu ein.

Die Wanderung führte von Roßwag hinüber nach Großglattbach und das Kreuzbachtal hinunter, durch Aurich, nach Enzweihingen zur Schlusseinkehr.
Die Wanderzeit betrug ca. 3.5 Std. Die Wegstrecke war ca. 12 km lang mit ca. 100 m Auf- und Abstiegen.
Eine kürzere Wanderstrecke von Vaihingen nach Enzweihingen, ca. 4 km war möglich.

Am östlichen Rand des Strombergs unterwegs am 01. März

Bernd Wieczorek lud am Donnerstag den 1.März zu einer Wanderung vom Weißenhof Haltestelle Ost  durch das Waldgebiet Naturpark Stromberg ein.
Es ging an Freudental vorbei, durch die Weinberge nach Hohenhaslach zur Mittags- bzw. Schlusseinkehr.
Die Wegstrecke war  9.5 km lang und hatte  62 Meter Steigungen und 120 Meter Gefälle. Die Wanderzeit betrug ca. 2.5 bis 3 Stunden.

 

Winterwanderung von Wildbad zur Eyachbrücke am 25. Februar

 

Rund um Freudental am 15. Februar

Trotz ungünstiger Wettervorhersagen trafen sich 28 Mitglieder und Gäste zur donnerstäglichen Wanderung des Schwazwaldvereins Bietigheim-Bissingen durch Wald und Weinberge bei Freudental.

Auf guten Wegen ging es stetig leicht bergab zum ersten Ziel, dem Stutendenkmal oder Helenenstein. Hier wird an das Leibpferd von König Friedrich I. – König von Württemberg – der Schimmelstute Helene erinnert. Der Überlieferung nach handelte es sich um ein ruhiges und besonders starkes Pferd, das in der Lage war den besonders beleibten König zu tragen. Als Helene starb, getraute sich nur ein junger Stallbursche dies dem König mitzuteilen, da mit einer großen Strafe zu rechnen war. Er wählte dabei so schlitzohrig seine Worte, daß Friedrich selbst vom Tod seines Pferdes sprach. Der Bursche wurde dann auch nicht bestraft. Im Stein eingemeißelt ist der Spruch: Oh Schimmel, kommst net en Himmel, `swird a Frag sei, kommt dei Herr nei!
Nach wenigen Minuten wurde der Judenfriedhof erreicht. Dieser entstand für die Juden aus Freudental und verschiedenen Zabergäuorten. Als die Mätresse des Herzogs Eberhard Ludwig – Gründer von Ludwigsburg – die Reichsgräfin von Graevenitz – ab 1729 im Freudentaler Schloß residierte wurden weitere jüdische Familien, sogenannte Schutzjuden angesiedelt, die sich gegen hohe Geldsummen ihren Schutz erkaufen mussten.
Bei leichtem Schneefall konnten jetzt die ca. 100 Höhenmeter auf dem breiten befestigten Forstweg in Angriff genommen werden. Vorbei am Altertum, dem aus Bruchsteinen errichteten Unterstand für die herzoglichen und königlichen Jäger, wurde die Pfeiferhütte, die zur längeren Rast einlud, erreicht. Dieser Platz wurde schon vor über 400 Jahren als Unterstand für Forstleute urkundlich erwähnt.
Die Höhenlage von 400 Metern machte sich bemerkbar. Eine geschlossene Schneedecke erwartete die Wanderer und hielt sich bis zur Waldkante oberhalb von Hohenhaslach. Beim Gang durch die Weinberge setzte jetzt der schon längst befürchtete Regen ein, sodaß von der sonst herrlichen Fernsicht nichts zu sehen war. Dafür freuten sich die Wanderer über den warmen und hellen Raum in einem Gasthaus bei Freudental, wo diese knapp dreistündige Rundwanderung mit gutem Essen und bester Stimmung ihren Abschluss fand.

 

 

Jahreshauptversammlung 2018 am 27. Januar

Im nahezu vollbesetzten Bärensaal konnte der 1. Vorsitzende Günter Schwarz die zahlreich erschienenen Mitglieder zur Hauptversammlung begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt den anwesenden Jubilaren,  dem Bezirksvorsitzenden Albrecht Bacher, Frau Traute Theurer der Vorsitzenden des Dach- verbandes Natur und des Bietigheimer Obst und Gartenbauvereins mit ihrem Ehemann Rainer, sowie dem 2. Vorsitzenden Dieter Münzenmaier mit seiner Frau Inge vom Schwäbischen Albverein Bietigheim.

Das Totengedenken an die im vergangenen Jahr 7 verstorbenen Mitglieder zeigte, wie nahe Freud und Leid beieinander liegen.
Im Anschluss konnten zahlreiche Mitglieder vom 1.Vorsitzenden zusammen mit dem Bezirksvorsitzenden für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein geehrt werden.
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit: Emma Aman, Bruno Kirn, Dieter Münzenmaier entschuldigt hat sich: Christian Spreuer.
Für 40 Jahre Doris Kastner, Karin und Gerd Naumann entschuldigt: Marlene Albers.
Für 50 Jahre bzw. für 60 Jahre haben sich entschuldigt Brigitte und Hans Dieter Maurer.

Mit dem Ehrenzeichen in Bronze für ihre jahrelange Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden geehrt: Elfriede Jung und Anneliese Bauer sowie der Wegewart Gerhard Grüdl. Allen Geehrten ein ganz herzliches Dankeschön!

Anschließend ging der 1.Vorsitzende in einem Rückblick auf das vergangene Wanderjahr ein, in dem die  Fröhlichkeit, Geselligkeit und kameradschaftliches Wandern im Vordergrund standen. Für alle Teilnehmer wurde treu dem Motto „Für jeden etwas“ geboten, man musste es nur annehmen.
Dem Bericht der Rechnerin Elfriede Jung konnte entnommen werden, dass der Verein trotz steigender Kosten noch auf einer soliden finanziellen Basis steht. Der anschließende Bericht der Kassenprüfer ergab eine einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung des 1. Vorsitzenden und der Rechnerin einstimmig durch den Bezirksvorsitzenden ausgesprochen werden konnte.
Dem Bericht der Fachwarte Wege, Gerhard Grüdl, Wolfgang Meier und Wolfgang Wachter konnte entnommen werden, welch arbeitsintensiver Einsatz für eine wandersichere Wegeausschilderung notwendig ist.
Der Bericht des Fachbereiches Wandern durch Wolfgang Meier informierte über eine hohe Teilnehmerzahl an den vielseitigen Aktivitäten, den zurückgelegten Wanderkilometern sowie auf ein unfallfreies Wanderjahr.
Getreu dem  Slogan „Mit Bus und Bahn, wandern von Anfang an“ führten die Wandertouren in die schönsten Wanderregionen des Schwabenlandes.
Bei den anschließenden Wahlen konnten leider nicht alle vakanten Ämter neu besetzt werden, es war das Amt des 1.Vorsitzenden, des Schriftführers, der Öffentlichkeitsarbeit und der Heimatpflege.
Neu als Rechner wurde Dieter Gaiser einstimmig gewählt, sowie die seitherigen Rechnungsprüfer. Somit muss nun eine Außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, von der das weitere Bestehen der Ortsgruppe abhängt. Hoffen wir, dass sich noch alles zum Guten wendet.

Mit Zustimmung der anwesenden Mitglieder wurde der seitherige 1. Vorsitzenden Günter Schwarz zum „Ehrenvorsitzenden der Schwarzwaldvereins – Ortsgruppe Bietigheim-Bissingen“  durch den 2. Vorsitzenden Wolfgang Wachter ernannt, verbunden mit dem Dank für sein unermüdliches Engagement als Wanderführer, Wanderwart, 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender. Ein Dank auch an seine Frau Edith, welche immer wenn nötig, ihm zur Seite stand.

Im Anschluss verteilte Wanderwart Wolfgang Meier die Wanderleistungsabzeichen in Form der kleinen handgestrickten Wandersöckchen an die fleißigsten Wanderfreunde/innen vom vergangenen Jahr. Ein Dank, verbunden mit einem kleinen Präsent an die Strickerin Elfriede Jung.

Mit dem Dank an die  Anwesenden für ihr Erscheinen und dem gemeinsam gesungenen Schlusslied endete die diesjährige Hauptversammlung.

W.Wachter

Ein fröhlicher Nachmittag im Weingut Notz am 18. Januar

Unter dem Motto ,,da wo man singt, da lass dich ruhig nieder“ erlebten die Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins einige frohe Stunden im Weingut Notz auf den Langmantelhöfen im Kirbachtal.

Wie immer die Anfahrt im  Sonderbus , heute aber wegen des strömenden Regens direkt zum Weingut.
Dort im Weingut wurden die Wanderfreunde ganz herzlich begrüßt  von Frau Notz und unserem Günter. Heute auch wieder dabei eine kleine Abordnung unserer Karlsruher Wanderfreunde, denen es halt immer wieder bei uns gefällt, um mit uns ein paar frohe Stunden im geselligen Kreise zu verbringen.
Und nun nahm alles wieder seinen gewohnten Gang.
Aufgetischt wurden die vorzüglichen roten und weißen Weine des Haslicher Kirchberges, und das hervorragende Hausmacher Vesper. Wie immer ein Hochgenuss!

Nach dieser kulinarischen Rundreise durch die Hausmacher Vespervielfalt stimmten unsere Musikanten ihre Instrumente und alle waren gefordert nach Lust und Laune zu den meist wohlbekannten Weisen mitzusingen und mit zu schunkeln. Unsere Karlsruher Wanderfreundin Elfriede war ganz aus dem Häuschen, so dass alle vier Musikanten als Dank ein alemannisches „Schmüztli“ von ihr erhielten. Und weiter ging das frohe singen  zwischendurch ein kräftiger Schluck aus dem Viertelesglas, damit die Stimmbänder nicht heißliefen.
Wie wurde uns allen warm uns Herz, während draußen sachte die Dämmerung über das Kirbachtal  hereinbrach.
Aber es wurde nicht nur gesungen, denn die Unterhaltung durfte auch nicht zu kurz kommen. Es wurde geschwätzt und gelacht, auch die in schwäbischer Mundart vorgetragenen Gedichte  rissen die Zuhörer fast von den Stühlen. Welch eine fröhliche Stimmung bei dem heutigen Beisammensein im Kreise der Schwarzwaldvereinsfamile.

Mit dem Schlusslied endete für uns alle dieser fröhliche Nachmittag ein Abschalten von des Alltags Sorgen und Last.

Vor dem Abschied und der Nachhausefahrt ein ganz herzliches Dankeschön unseren Gastgebern Familie Notz und allen, die diesen fröhlichen Nachmittag mitgestaltet haben.