Auf Hohenloher Weinwanderwegen unterwegs am 27 April

Die Wanderschaft ist schöner noch als sitzen still zu Haus, sagten sich die Wanderer des Bietigheimer Schwarzwaldvereins. Trotz schlechter Wetterprognosen machte man sich auf um am Tag der offenen Weingüter nach Siebeneich in der westlichsten Ecke des Hohenloher Ländchens zu wandern.
Ausgangspunkt der 14 km langen Wanderung war der alte Weinbauort Ellhofen. Über die Autobahn ging es durch die Weinberge stetig bergauf bis dass der Aussichtspunkt auf dem Wildenberg erreicht wurde. Drohend nahte eine schwarze Wand von Westen her, eine Regenfront. Deshalb wurde hier auch nur eine kurze Rast eingelegt. Nun ging es auf dem Höhenweg Richtung Steinerer Tisch. Noch bevor der Wald erreicht wurde war das Regengebiet da, eine nahe Schutzhütte bot Unterschlupf um sich Regenfest zu machen. Weiter führte die Wanderstrecke durch den im zarten Grün stehenden Wald zum Hölzener Waldspielplatz. Hier in der Hütte wurde regensicher Mittagsrast gehalten. Am Steinern Tisch vorbei führte der Weiterweg in die offene Landschaft hinaus.  Durch die Rebumlegung Hahnenberg ging es ins Siebeneicher Himmelreich. Erinnerungen an die Vorjahreswanderung wurden wieder wach beim Blick von hier aus über das herrliche Hohenloher Weinland. Vorbei am Ochsenstall führte das letzte Wegestück hinab in die vom Weingut Weibler bewirtschaftete Festhalle zu Ochs vom Spieß und die bekömmlichen Tropfen vom Siebeneicher ,,Himmelreich“! Hier wurde die müde Langwandergruppe von der Bietigheimer Vorhut, welche von Schwabach  aus entlang des Tales angewandert waren, erwartet. Während draußen ein Wolkenbruch nieder ging, verbrachte man in geselliger Runde den Aufenthalt bis zur Rückfahrt mit dem Bus zum Bretzfelder Bahnhof, verbunden mit dem Dank an unsere Wanderführer Karin und Günter.

Bericht: G. Schwarz / W. Wachter

Über den Kühlenberg am 14. April

Trotz schlechter Wettervorhersage fuhren 11 Wanderer  vom Schwarzwaldverein Bietigheim-Bissingen  am 14. April  in das schöne Nagoldtal  und wurden bereits unterwegs von leichtem Schneegestöber empfangen. Der Start war in Wildberg, eine über 750 Jahre alte Stadt mit Burgruine und anderen Baudenkmälern aus dem Mittelalter. Alle 2 Jahre im Juli gibt es hier den Schäferlauf.  Es ist das älteste historische Heimatfest im Nördlichen Schwarzwald. Zunächst ging es im Schneegestöber ca.  45 Minuten bergauf  mit Aussichten auf die Stadt.  Oben angekommen erwartete die Wanderer ein schöner Rastplatz mit Schutzhütte.  Nach kurzer Rast ging es weiter, und die Tannen waren halbseitig weiß und grün, ein sehr schöner, ungewöhnlicher Anblick. Im Nachbarort Sulz am Eck hörte es auf zu schneien, und die Sonne wagte sich ganz vorsichtig hervor.  Blühende Kirsch- und Magnolienbäume erfreuten die Wanderer. Dann ging es weiter durch das beschauliche Agenbachtal  und leichtdurch den Wald zum 626m hohen Kühlenberg.  Von hier hat man bei schönem Wetter eine prächtige Fernsicht auf die Höhen um die Schwarzwaldhochstraße, aber es war noch zu diesig. Auf schönen Waldwegen, später dann Feldwegen  ging es steil bergab mit herrlicher Sicht  auf Wildberg.  Das Kloster Reuthin mit verschiedenen Gebäuden beeindruckte alle, ebenso der wunderschöne  geschmückte Osterbrunnen.  Auf der Anhöhe lag die Altstadt mit Burgruine und Kirche.  Der Weg führte aber weiter an der Nagold entlang zum Gasthof.  Dort konnten die Wanderer wieder Energie auftanken, und alle waren mit Essen, das sehr schnell serviert wurde, zufrieden.

Bericht: B. Binder

Zum Deutschen Wetterdienst auf dem Schnarrenberg

Am 11. April luden Karin Knäbel und Günter Schwarz zu einer kleinen Wanderung zum Deutschen Wetterdienst auf dem Schnarrenberg in Stuttgart ein.  Die 4 km lange Wanderung führte bei gutem Wanderwetter vom Max-Eyth-See über den Freienstein zum Schnarrenberg.
Beim Wetterdienst waren wir zu einer 2-stündigen Führung angemeldet. Die Niederlassung des DWD oberhalb des Max-Eyth-Sees ist eine voll automatisierte Wetterstation. Herr Gutwein, Wetterdiensttechniker und -experte erklärte uns die verschiedenen Messverfahren und -geräte. Der DWD ist außerdem für die Wettervorhersage und für den Feinstaubalarm für ganz Baden-Württemberg zuständig. Wir erfuhren vieles über die Aufgaben des DWD. Danach besuchten wir noch den Bereich der Wettervorhersage, wo wir eine verbindliche Wetterprognose für den am Sonntag  stattfindenden Wandertag erhielten. Es stimmte, es schneite in den Höhenlagen wirklich.
Anschließend folgte ein Rundgang über das im Freigelände gelegene Messfeld, wo pünktlich um 12.45Uhr der Wetterballon in ca. 35 km Höhe stieg.
Bevor es nochmals 4 km über den Burgholzhof, am Robert-Bosch-Krankenhaus vorbei, zum Nordbahnhof ging, war in einer nahegelegenen Gaststätte eine Einkehr.
Ein informativer Tag lag hinter uns.