Jahreshauptversammlung 2017 unserer Ortsgruppe am 28. Januar

Im vollbesetzten Bärensaal konnte der 2. Vorsitzende Wolfgang Wachter in Vertretung für den erkrankten 1. Vorsitzenden Günter Schwarz die zahlreich erschienenen Mitglieder zur diesjährigen Hauptversammlung begrüßen.
Nach einem gemeinsam gesungenen Lied galt ein besonderer Willkommensgruß den anwesenden Jubilaren, dem Bezirksvorsitzenden Albrecht Bacher, der  Vorsitzenden des Dachverbandes Natur und des Obst- und Gartenbauvereins Bietigheim Traute Theurer mit ihrem Ehemann, sowie dem 2. Vorsitzenden Dieter Münzenmaier mit seiner Frau Inge vom Schwäbischen Albverein Bietigheim.
Im Anschluss das Totengedenken wurden zahlreiche Mitglieder für ihre Jahrzehnte lange Mitgliedschaft und Treue zum Verein geehrt, und zwar:
Für  25 jährige Mitgliedschaft Erna Datzer und Ursula Seifried
Für  50 jährige Mitgliedschaft Christine Kraut, Renate Wachter, Erich Ottenbacher und Helmut Weller
Ebenso sind Bruno und Ute Huber sowie Manuela Grömmer 40 Jahre und Dr. Günther Ziechnaus 25 Jahre Mitglied. Sie konnten an der Versammlung nicht teilnehmen.
Wolfgang Wachter bedankte sich, auch im Namen unserer Ortsgruppe, für die langjährige Mitgliedschaft bzw. ehrenamtliche Mitarbeit im Schwarzwaldverein.
Anschließend ging der 2. Vorsitzende in einem Rückblick auf das vergangene Wanderjahr ein, in dem Fröhlichkeit, Geselligkeit und kameradschaftliches Wandern im Vordergrund stand. Für alle Mitglieder wurde getreu dem Motto „für jeden etwas“ Wanderungen, Städteführungen und Besichtigungen, gesellige Monatsrunden, die fröhliche Einkehr im Weingut Notz oder das Grillen im Altenbachtal angeboten.Auch der immense Arbeitsaufwand der Vereinsleitung, welcher heutzutage notwendig ist um einen Verein zu führen kam ausführlich zu Wort.
Dem Bericht der Rechnerin Elfriede Jung konnte entnommen werden, dass der Verein trotz jährlich steigenden Kosten auf einer soliden finanziellen Basis steht. Der anschließende Bericht der Kassenprüfer ergab eine einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung des 1. Vorsitzenden und der Rechnerin einstimmig durch den Bezirksvorsitzenden ausgesprochen wurde.
Der zusammengefasste Bericht der Fachwarte Wege, Wolfgang Wachter und Wolfgang Meier zeigte den Anwesenden auf, welch ein arbeitsreicher Einsatz für eine wandersichere  Wegeausschilderung notwendig ist. Desgleichen auch der Arbeitsbericht ,,Naturschutz“ im Bezirk und der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ludwigsburg durch den Naturschutzwart Wolfgang Wachter.
Wanderwart Wolfgang Meier informierte in seinem Bericht über das Wanderjahr 2016 die Mitglieder. Es gab 40 Wandertage mit einer Wanderstrecke von 482 km und eine Fahrradtour mit 65 km mit insgesamt 1107 Teilnehmern mit einem Durchschnitt von 27 Teilnehmern pro Wanderung. Auch für 2017 wurde wieder ein interessantes und umfangreiches Programm mit 46 Veranstaltungen zusammengestellt, dafür ein Dankeschön den Wanderführern.
Die anschließenden Wahlen des 2. Vorsitzenden Wolfgang Wachter und den beiden Rechnungsprüfern Robert Ottenbacher und Helmut Friedrich ergab eine einstimmige Wiederwahl.
Der Tradition entsprechend konnte der Wanderwart wieder Mitglieder mit einer Urkunde und dem dazugehörenden Wandersocken ehren. Christa Haueise und Karin Knäbel mit einem bronzenen Wandersocken
Helmut Kirn und Helmut Baumgärtner mit einem silbernen Wandersocken
Antonie Hafner und Maria Schenker mit ein goldenen Wandersocken
Dank auch, und verbunden mit einem kleinen Präsent an Elfriede Jung, für die Strickarbeit der Socken.
Im Anschluss bedankte sich der 2. Vorsitzende bei den Mitgliedern für ihr Erscheinen, sowie bei allen Mitgliedern die sich in irgendeiner Weise für den Verein eingebracht haben und das Vereinsleben unterstützten.
Mit dem Lied  „Wohl auf in Gottes schöne Welt“ endete die Hauptversammlung 2017

Bericht: W. Wachter

Ein fröhlicher Nachmittag im Weingut Notz am 26. Januar

Wieder war die Zeit gekommen, um zusammen ein paar schöne Stunden im Kreise gleichgesinnter Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, wie schon immer seit 15 Jahren, im Haslicher Weingut Notz auf den Langmantelhöfen in froher Runde zu verbringen.
Alle freuten sich schon bei der Anfahrt zur Haltestelle Langmantel mit dem Sonderbus, um auf kurzem Fußweg zum Weingut zu gelangen.
Nach der herzlichen gegenseitigen Begrüßung nahm alles seinen gewohnten Verlauf, so wie es immer war.
Auch eine kleine Abordnung unserer Karlsruher Wanderfreunde war auch heute wieder dabei, ihnen mundet halt der gute Haslicher mit dem Hausmacher Vesper. Wenn den Badensern der Wein vom Haslicher Kirchberg schmeckt, so ist dies zweifellos ein Kompliment an Familie Notz!
Essen und Trinken hält den Leib zusammen, nach diesem Sprichwort wurde nun aufgetischt, ein Leben wie Gott in Frankreich!
Herzhafte und vorzügliche Hausmacher Vespervariationen mit den dazugehörenden Tropfen, ob Rot, Weiß oder dazwischen.
Anschließend machten sich unsere Musikanten Klaus, Robert und Erich bereit, aufzuspielen zum frohen Singen, so frisch von der Leber weg.
Es wurde gesungen und geschunkelt, die Lieder schallten weit hinaus ins schöne Kirbachtal.
Dazwischen heiteres vorgetragen von Ursel, Gerhard und Klaus, wir alle kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus! Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz, es gibt ja vieles zum Erzählen.
Bald brach auch die Abschiedsstunde an, verbunden mit einem ganz herzlichen Dank an Familie Notz, den Musikanten und allen Teilnehmern welche heute wieder dabei waren.
Auf ein frohes Wiedersehen im kommenden Jahr!
Der Rückweg zur Bushaltestelle bescherte uns zum Abschluss den Blick auf beleuchtete Hohenhaslach, ehe die Heimfahrt angetreten wurde.

Bericht: W. Wachter

Winterwanderung vom Kirbach- ins Mettertal am 22. Januar

Einen herrlichen Winterwandertag genossen die Wanderer auf ihrer Rundwandertour durch die schneebedeckten heimatlichen Fluren.
Vom Sachsenheimer Bahnhof führte die Wanderstrecke hinab in das idyllische Kirbachtal, immer dem teilweise zugefrorenen Bachlauf bis zu den Langmantelhöfen folgend. Wunderbar das dahinwandern durch die morgendliche Stille, nur unterbrochen durch das knirschen des Schnees unter den Wanderschuhen.
Beim Weingut Notz die erste Rast in der wärmenden Wintersonne verbunden mit dem Blick zur Hofdomäne Rechentshofen, dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Mariä Kron, welches anno 1240 von Ritter Belrein von Eselsburg gegründet wurde.
Weiter ging es über die offene Feldflur hinüber in den Nonnenhart, dessen Name auf das Nonnenkloster zurückgeht. Doch bevor uns der Wald aufnahm, schweifte der Blick hinüber zum Kirchberg mit dem hochgelegenen Bergstädtchen Hohenhaslach, umgeben von den Weinlagen, welche sich an den südlichen Stromberghängen dahinziehen. Der Weiterweg führte die Wanderer durch den Wald zum Unteren See, welcher seit 1981 als 61.5 ha großes Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Einst wurde er von den Maulbronner Mönchen für den Fischfang angelegt.
Durchsetzt von mehreren kleinen Stillgewässern, Großseggenriede, Hochstaudenfluren, Röhrichte und kleinen Buchen und Erlenwäldchen bildet es ein zusammenhängendes Mosaik, das einer vielfältigen Flora und Fauna ideale Voraussetzungen bietet.
Doch bevor es der Metter entlang nach Sersheim ging, noch ein Blick hinüber zum Weinort Horrheim mit den Weinlagen des Klosterberges. Der Ort Horrheim entwickelte sich aus einer fränkischen Siedlung und wurde bereits im Codex des Klosters Lorsch 771 erwähnt. Die flache sumpfige Talaue der Metter gab dem Ort seinen Namen. Horr oder Horro =Sumpf. Belrein von Eselsburg erwirkte 1230 Stadt- und Marktrecht. Die St.-Clemskirche mit Wandmalereien von 1599, schöne Fachwerkhäuser und das Weinbaumuseum prägen bis heute den Ort.
Bald war auch das schon im 8. Jahrhundert bezeugte Städtchen Sersheim erreicht, um hier am Rande des alten Ortskernes nochmals zu rasten, ehe auf dem Bietigheimer Weg die letzte Wegeetappe in Angriff genommen wurde, welche entlang der Bahnlinie und durch den Eichwald zurück nach Großsachsenheim führte.
Hier schloss sich nun der Kreis der Wanderung, um mit der Schlusseinkehr den heutigen Wandertag, verbunden mit dem Dank an den Wanderführer ausklingen zu lassen.

Bericht: W. Wachter

Besuch im Garnisonmuseum Ludwigsburg am 19. Januar

Aus Anlass des vor 300 Jahren gegründeten Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ wurde im Asperger Torhaus eine Sonderausstellung eröffnet.
Herr Oberstleutnant a.D. Claus Bittner, welcher bis zur Auflösung des Standortes Ludwigsburg im Jahr 1994 hier seinen Dienst versah, erzählte uns in einer ca. 1 ½ stündigen Führung in heiter und kompetenter Weise allerhand über die wechselvolle Geschichte der Garnisonstadt Ludwigsburg, wegen seiner vielen Kasernen auch das schwäbische Potsdam genannt.
Im Anschluss an die Führung hatte man noch die Gelegenheit individuell die Ausstellung mit ihren zahlreichen Exponaten eingehend zu betrachten, um dann in gemeinsamer Runde bei Getränken, Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen zu lassen. Die Tour organisierte Günter und Renate Eichele.

Jahresauftaktwanderung am 06. Januar

Neujahrsempfang im Altenbachtal

Was wäre die jährliche Dreikönigswanderung ohne den schon obligatorischen Neujahrsempfang bei Glühwein und Nusszopf? Es würde ein liebgewonnenes ,,Etwas“ von diesem Tage fehlen.

Zahlreiche Wanderfreunde und Gäste des Bietigheimer Schwarzwaldvereins trafen sich am Dreikönigstag zur traditionellen Jahresauftaktwanderung. Bei herrlichstem Winterwetter führte Günter Schwarz die Wanderschar aus der Stadt hinaus.
Über die verlängerte Turmstraße gelangte man ins Altenbachtal zum dortigen Grill- und Rastplatz, wo fleißige Helfer die Wanderer schon mit Glühwein und Nusszopf erwarteten. Das von einer Wanderfreundin entfachte Feuer in der Grillstelle erwärmte von außen, während der hervorragende Glühwein das seinige von innen heraus bewirkte. Man ließ sich die verschiedenen Köstlichkeiten, von Mitgliedern gebacken, munden und in geselliger Unterhaltung verflog die Zeit im Nu.
Frischgestärkt und mit neuem Schwung ging es weiter. Herrlich dieses Wegestück durch das winterliche Tal. Ein kurzer Aufstieg führte zu den Gewannen des Schneeberges und der Grubenäcker, um von hier aus eine weitreichende Fernsicht zu genießen. Weit schweifte der Blick zu den nahen Stromberghöhen und in weitem Rund über die nähere und fernere Heimat.
Die Kleinsachsenheimer Kirchturmspitze zeigte den Weiterweg an, um am Ortsrand wiederum abzusteigen ins Mettertal. Auf schmalem Pfad über dem steilabfallenden Ufer der Metter das Weiterwandern bachaufwärts. Vorsicht war geboten, um nicht abzurutschen und ein unfreiwilliges Bad zu nehmen. Rechterhand in der Talaue die Gebäudegruppe der ehemaligen Unteren Mühle. Erstmals wurde sie im Jahre 1523 urkundlich erwähnt, und war bis 1973 in Betrieb. Ein erhaltungswertes Stück Kleinsachsenheimer Heimatgeschichte überragt von dem alten Dorfkern.
Ein steiler Anstieg führte zu den Sportstätten Steingrube. Weiter durch das Neubaugebiet zum Lichtensterncarré und am neuen Rewe vorbei gelangte man zum Weiler Egartenhof, mit der Ruine Altsachsenheim. Hier erwähnenswert noch aus früheren Zeiten das alte Herrenhaus und die alte Kelter. Über die steile Schlosssteige abwärts kam man nach Untermberg, um hier über den Steg die Enz zu überqueren. Noch einmal schweift der Blick zurück auf das Gemäuer der einst so mächtigen Burg. Merklich kühler wurde es nun beim Weiterwandern auf dem Flößerweg durch die weite Enz Aue, denn die Sonne hatte ihren höchsten Punkt überschritten. Ein letzter Anstieg brachte die Wanderer zum Aussichtspunkt „Hohe Kallmaten“ bevor das Ausflugslokal Schellenhof erreicht wurde, wo ein schöner, harmonisch verlaufender Wandertag seinen Abschluss fand.